Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fetthenne

Dahlienfeuer in der Vase

Schneller Herbststrauß mit Dahlien

Heute gibt’s mal wieder einen Tipp für Zwei-linke-Hände-Floristik: einen Herbststrauß mit vielen Dahlien und Sedum als Steckhilfe. Im letzten Jahr habe ich entdeckt, was für großartige Helferlein die Hennen sein können. (Einen Beitrag dazu findest du hier.) Nicht das scharrende Federvieh, sondern die fetten Hennen aus dem Staudenbeet. Als Steckhilfe, die auch noch attraktiv aussieht, sind sie unschlagbar. Du brauchst nur eine Vase sowie Fetthenne (Sedum), die du als Basis hineinsteckst, und schon kann es munter losgehen, deine weiteren Blüten zu platzieren. Durch ihre feinen Verästelungen wackelt nichts, nichts fällt blöd zur Seite, alles bleibt brav an Ort und Stelle. Endlich gehorchen mir mal alle – so mag ich das! Ich habe mich heute für Dahlien entschieden und noch ein paar bunte, sehr eng gesteckte Farbkleckse in Form von Astern, Sonnenblumen und Knöterich hinzugefügt. Der frühe Herbst darf ruhig bunt sein, die triste Jahreszeit kommt früh genug, oder? Alle Fotos vergrößern sich durch anklicken.

Herbststrauß

Serie Vasen: Herbststrauß mit Fetthenne als Steckhilfe

Mit der Fetten Henne als Steckhilfe gelingen wunderbare Sträuße. In einer breiten Vase finden sie den optimalen Halt. Große, prächtige Sträuße, die die Lobby eines Luxushotels schmücken. Buketts, in die Princess Mary ihr bezauberndes Näschen steckt. Wie schön wäre es, solche Sträuße binden zu können. Und das Kleingeld dafür zu haben. Die Realität sieht ein wenig anders aus, sodass ich stets auf der Suche nach Grandezza zum Wohlfeil-Tarif bei zwei linken Händen bin. Die Lösung: eine schöne Vase mit breiter Öffnung und Fette Henne. Was so unelegant klingt, kann von floristischen Analphabeten wie mir gar nicht genug gepriesen werden. Es handelt sich bei der Fetthenne Sedum Herbstfreude um eine Staude, die auf jedem Boden wächst, bei Bienen ähnlich beliebt ist wie bei mir und gerade im Herbst und Winter großartig aussieht. Und die sich obendrein perfekt als Steckhilfe eignet. Willst du nämlich aus den letzten Gartenblüten noch einen wirklich ansehnlichen Strauß gestalten, kannst du sie als Halt für alle möglichen Einzelblüten nutzen. Als Vasenform bevorzuge ich breite Formen, die sich außerordentlich gut füllen lassen. Mit …

Steppensalbei

Ein Garten ohne gießen?

Die Sonne brennt. 40 Grad sind keine Utopie. Im Fernsehen laufen Hitze-Specials und Sendungen wie “Garten im Klimawandel”. Meine Arme werden vom vielen Kannenschleppen immer länger, der Liebste schmeißt den Wassersprenger an. Heute haben wir die Zeit dazu. Aber wie sieht es morgen aus? Der Berliner Boden ist arm und durchlässig, meine Zeit knapp. Stundenlanges Wässern ist oft nicht drin; unseren “Urlaubsengeln” können wir kaum zumuten, drei Wochen lang jeden Tag für Wassernachschub zu sorgen. Ich werde bei meinen Garten-Neuzugängen in Zukunft verstärkt auf Pflanzen für Trockenheit, sprich die Stauden setzen müssen, die ohne üppige Wassergaben auskommen können – besonders für die sonnig liegenden Beete. Trockenblumen mochte ich nie, aber wie klingt Trockenstauden? Ein ganzes Beet mit Trockenstauden. Ja, trockenheitstolerante Stauden mag ich sehr und habe gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Ich bin daher mein Fotoarchiv durchgegangen und habe einige meiner Lieblinge aus dem lila-blau-weißen Farbspektrum herausgesucht, die sich attraktiv in einem “Beet für Gießfaule” zusammenfassen ließen. Alle blühen lange und üppig: Sie blüht und blüht und blüht lässig im Beetvordergrund und nimmt schon mal …