Kohlrabi & Co.: So gesund sind Gemüseblätter
Zum Wegschmeißen zu schade: Die Blätter von Gemüsen enthalten oftmals viel mehr Inhaltsstoffe als die Wurzeln oder Knollen, so zum Beispiel die Rote-Beete- und Kohlrabiblätter. “Sind wir jetzt Karnickel?” Die Beigeisterung hielt sich bei meiner Familie in Grenzen, als ich auch die Blätter von Wurzelgemüsen aufzutischen begann und von der ‘gesamten Pflanze’ wie dem ‘gesamten Tier’ dozierte, die wir wertschätzen und verwerten sollten. Inzwischen haben bei uns alle akzeptiert, dass die putzigen Hoppel-Tierchen und wir gar nicht mal so unterschiedliche Vorlieben haben. Das Grün von Kohlrabi, Rüben und anderen kann man essen. Es ist wohlschmeckend und voller Power. Da die Pflanze naturgemäß ihr Laub mit den Nährstoffen aus Wurzel und Knolle versorgt, sind im Laufe der Saison in den Blättern meist auch viel mehr davon enthalten. Aus demselben Grund gilt auch für die Lagerung: Grün und Knollen bzw. Wurzeln solltest du rasch voneinander trennen, denn die Blätter ziehen ja alle Kraft aus ihrer Wurzel. Mit dem Grün verlieren sie daher schnell ihre knackige Konsistenz. Wenn ich das Gemüse nicht sofort verwenden kann, bewahre ich beides …