Alle Artikel mit dem Schlagwort: Päonien

Strauß Päonien

Pfingstrosen in der Vase: So öffnen sich die Knospen

Pfingstrosen! Päonien! Lieblinge des Kaisers von China! Stolz aller Gärtner! Traum aller Floristen! Dabei sind sie so unkomplizierte Schnittblumen: Mit diesen Tipps erblühen sie üppig. Ich gebe zu, dass auch ich nicht wiederstehen kann, wenn ich jetzt im Blumengeschäft schöne Sorten erspähe. Und auch aus dem Garten gönne ich mir den einen oder anderen Blütenstiel der Pfingstrosen (Paeonia). Das ist dann jedes Jahr die große Stunde meines Porzellans mit chinesischem Muster. Kleiner Trick: Pfingstrosenknospen mögen Farbe und ggf. Massage. Die edlen Stauden halten erstaunlich lange in der Vase. Wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt für den Schnitt zu erwischen: Die Knospen sollten schon ein wenig die Blütenfarbe zeigen und sich auf Druck leicht weich anfühlen. Dann werden sie es auch schaffen, sich zu entfalten und ihre vielen Blütenblätter zu präsentieren. Sollten vor allem im Garten selbst geschnittene Päonien Probleme mit dem Entfalten haben, halte ihre Knospen in lauwarmes Wasser und massiere sie leicht mit den Fingerspitzen. Damit spielst du Ameise, die den Pfingstrosen in der Natur dabei helfen. Keine guten Erfahrungen habe ich mit dem Schnitt …

berlingarten mit Peonia Hillary

Mein Gartenjahr Mai: der Sonnemonat

In Berlin-Brandenburg sind Anschaffungen wie Sommermäntel oder „Halbschuhe“ überflüssig geworden. Aus den Stiefeln hüpfen wir übergangslos in die Sandalen. Am 1. Mai erstrahlt die erste Blüte der Rose ‘Nevada’, Eisdiele statt Eisheilige. Wonnemonat für die, die darunter Sonnemonat verstehen. Während bei uns die Luft vor Hitze und Trockenheit flirrt, die Pflanzen ächzen (in Teilen Brandenburgs ist im Mai kein Tropfen Wasser gefallen), melden die Nachrichten 20 cm hohe Hagelschichten, reißende Wassermassen und Verwüstungen in anderen Teilen des Landes. Gebannt schaue ich den Fernsehbildern zu, drinnen mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern wie zuletzt im Andalusienurlaub. Eine Sommergrippe lässt mich den trägen langen Tag verdösen. Die Fotos vom Mai kommen daher auch nicht aus der Spiegelreflexkamera, veredelt am Computer, serviert mit Sahne, sondern aus dem Smartphone direkt auf den Tisch. Schnelle, einfache Küche, wenige Zutaten. Kann ich mich sonst schwer bescheiden, zeige ich jetzt nur wenige Motive stellvertretend für diesen trockenen, bemerkenswert warmen und sagenhaft sonnigen Mai. Wer gesund werden will, darf nicht am Rechner hängen. Vielleicht magst du ja einen Kommentar hinterlassen, wie der Mai bei …

Zwei Pfingstrosen-Bücher von Hofmeister

Büchertipp: zwei lesenswerte Titel über Pfingstrosen

“Pfingstrosen” und “Ein ländlicher Garten voller Kostbarkeiten” – zwei schöne Bücher, die Pfingstrosenzeit zu verlängern. Oder endlich die richtigen Sorten für den eigenen Garten zu finden. Vor einiger Zeit war ich mit einem Artikel über meinen Garten in der Zeitschrift GartenSpaß vertreten. Der Text dazu wurde von Kathrin Hofmeister verfasst, einer Gartenbuchautorin, die schon sehr viele kluge Titel herausgebracht hat. Wir führten mehrere Gespräche und fanden – wie Gartenmenschen meistens – einen guten Draht zueinander. Zum Abschluss unseres Projektes erreichte mich ein wunderhübsches Päckchen mit zwei tollen Büchern von ihr in der Zusammenarbeit mit der Gartenfotografin Christa Brand. Wie habe ich mich über dieses Geschenk gefreut! Und heute möchte ich dir diese beiden Bücher ans Herz legen, da sie sehr gut in die jetzige Zeit passen. Es geht nämlich um Pfingstrosen! Wenn du zu den Glücklichen gehörst und jetzt in optimal wachsenden Päonien schwelgen darfst, kannst du dir mit diesen beiden Büchern die schöne Zeit verlängern. Wenn du mit deinen Pfingstrosen nicht so glücklich warst, dann findest du hier Anregungen für neue oder vielleicht andere …

12tel Blick 31. Mai 2016 im Vergleich

12tel Blick Mai/Juni: Pfingstrosen natürlich. Und die Rose Nevada

Sie waren die Stars im Mai: Pfingstrosen, Parkrose Nevada und duftender Flieder. Ein Rückblick auf den Wonnemonat. Der Mai ist der Monat, in dem der Garten langsam so aussieht, wie er “eigentlich gehört”. Sind bis dahin die Stauden erst wadenhoch, sodass sie den Blick noch freigeben auf letzte Fleckchen braune Erde sowie Tulpen & Co., müssen sich die nun auftrumpfenden Zierlauche schon lang machen, um gesehen zu werden. Redet der Göttergatte über den Garten, läuft das schon alles unter “Grüne Hölle”. Tatsächlich haben sich inzwischen Funkien und Farne ausgerollt und die Baumkronen stecken durch ihre Belaubung die Köpfe zusammen. Gut so, denn es kann ja jetzt auch so warm werden, dass wir uns nach Schatten sehnen. Rose Nevada gehört in jeden romatischen Garten! Unsere früheste Rose heißt Nevada. Ihr Blühen ist so überschwänglich wie das Tanzen der Bienen und Hummeln in ihren geöffneten Schalenblüten. Mich würde so ein Überangebot an duftendem Pollen als Insekt ganz taumelig machen. Wenn ich mich unter (!) ihr Blätterdach setze, kann ich total entspannen. Warum kann nicht immer Flieder-Zeit sein? …