Alle Artikel mit dem Schlagwort: Rose Nevada

berlingarten mit Peonia Hillary

Mein Gartenjahr Mai: der Sonnemonat

In Berlin-Brandenburg sind Anschaffungen wie Sommermäntel oder „Halbschuhe“ überflüssig geworden. Aus den Stiefeln hüpfen wir übergangslos in die Sandalen. Am 1. Mai erstrahlt die erste Blüte der Rose ‘Nevada’, Eisdiele statt Eisheilige. Wonnemonat für die, die darunter Sonnemonat verstehen. Während bei uns die Luft vor Hitze und Trockenheit flirrt, die Pflanzen ächzen (in Teilen Brandenburgs ist im Mai kein Tropfen Wasser gefallen), melden die Nachrichten 20 cm hohe Hagelschichten, reißende Wassermassen und Verwüstungen in anderen Teilen des Landes. Gebannt schaue ich den Fernsehbildern zu, drinnen mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern wie zuletzt im Andalusienurlaub. Eine Sommergrippe lässt mich den trägen langen Tag verdösen. Die Fotos vom Mai kommen daher auch nicht aus der Spiegelreflexkamera, veredelt am Computer, serviert mit Sahne, sondern aus dem Smartphone direkt auf den Tisch. Schnelle, einfache Küche, wenige Zutaten. Kann ich mich sonst schwer bescheiden, zeige ich jetzt nur wenige Motive stellvertretend für diesen trockenen, bemerkenswert warmen und sagenhaft sonnigen Mai. Wer gesund werden will, darf nicht am Rechner hängen. Vielleicht magst du ja einen Kommentar hinterlassen, wie der Mai bei …

12tel Blick 31. Mai 2016 im Vergleich

12tel Blick Mai/Juni: Pfingstrosen natürlich. Und die Rose Nevada

Sie waren die Stars im Mai: Pfingstrosen, Parkrose Nevada und duftender Flieder. Ein Rückblick auf den Wonnemonat. Der Mai ist der Monat, in dem der Garten langsam so aussieht, wie er “eigentlich gehört”. Sind bis dahin die Stauden erst wadenhoch, sodass sie den Blick noch freigeben auf letzte Fleckchen braune Erde sowie Tulpen & Co., müssen sich die nun auftrumpfenden Zierlauche schon lang machen, um gesehen zu werden. Redet der Göttergatte über den Garten, läuft das schon alles unter “Grüne Hölle”. Tatsächlich haben sich inzwischen Funkien und Farne ausgerollt und die Baumkronen stecken durch ihre Belaubung die Köpfe zusammen. Gut so, denn es kann ja jetzt auch so warm werden, dass wir uns nach Schatten sehnen. Rose Nevada gehört in jeden romatischen Garten! Unsere früheste Rose heißt Nevada. Ihr Blühen ist so überschwänglich wie das Tanzen der Bienen und Hummeln in ihren geöffneten Schalenblüten. Mich würde so ein Überangebot an duftendem Pollen als Insekt ganz taumelig machen. Wenn ich mich unter (!) ihr Blätterdach setze, kann ich total entspannen. Warum kann nicht immer Flieder-Zeit sein? …