Salbei und Rosmarin: Kräuter richtig schneiden
Kräuter wie Salbei und Rosmarin, aber auch Currykraut und andere Südländer sind Halbsträucher und müssen geschnitten werden, um nicht zu verkahlen und reiche Ernte zu bringen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Oder der Salbei, wenn er bereits von unten eher wie ein knorriger alter, umgekippter Busch als ein frisches, junges Kraut aussieht, das jede Menge zarte Würzblättchen erzeugt. Halbsträucher verholzen und werden struppig, wenn wir nichts unternehmen. Daher behandeln wir sie eher wie Stauden und schneiden sie zurück. Damit animieren wir die Pflanze zur Bildung vieler neuer Triebe. Im Frühjahr nach den letzten strengeren Frösten ist die beste Zeit, den Salbei (Salvia officinale-Sorten) jedes oder alle zwei Jahre zu kappen. Das gilt auch für Rosmarin (Rosmarinus officinalis), wenn die Blüte abgeschlossen ist, oder Currykraut (Helichrysum italicum), Ysop und Heiligenkraut (Santolina-Arten). Auch Lavendel ist ein Halbstrauch, um den wir uns kümmern müssen. Wie er geschnitten wird, habe ich in einem extra Beitrag festgehalten: Lavendelschnitt. Wichtig für den Schnitt ist, nur so tief ins alte Holz zu schneiden, wie noch Blätter vorhanden sind. Gehen …