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Rhabarberkuchengenuss

Zum Johannistag: Rhabarberkuchen mit Vanillepudding frisch aus Beet und Ofen

Heute ist der 24. Juni, der so genannte Johannistag. Er erinnert mich daran, dass die Rhabarberzeit zu Ende geht und ich dieses Wochenende der längsten Tagen des Jahres mit einem Rhabarberkuchen gebührend feiern sollte. Rhabarber (Rheum rhabarbarum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae), was du schon an der Form der imposanten Blüten erkennst (die du aber zur Stärkung der Pflanze immer wieder ausbrechen solltest). Die geschälten oder ungeschälten Blattstiele werden zu Kompott, Sirup oder eben Kuchen verarbeitet. In den Stielen ist Oxalsäure in vergleichsweise hohen Mengen enthalten, die beim Menschen calciumzehrend wirkt. Im Laufe des Frühjahrs steigt der Oxalgehalt weiter an und daher heißt es jetzt “Schluss mit der Ernte und ran an die Kuchenteige”. Sinnvoll ist es, Rhabarber zusammen mit Milchprodukten zu essen, da Calcium die Oxalsäure bindet. Auch Schälen und Erhitzen der Rhabarberstängel reduziert den Säuregehalt. Na bitte: Dann ist es aus gesundheitlicher und geschmacklicher Sicht angesagt, den Kuchen mit Vanillepudding zuzubereiten. Und für einen dicken Klacks Schlagsahne haben wir ja jetzt auch das beste Argument. Aber keine Sorge um …