Alle Artikel mit dem Schlagwort: Schere

Rosen schneiden im Frühling

Rosen schneiden: kurz und einfach erklärt

Rosen schneiden ist überhaupt kein Hexenwerk. Wenn du die wichtigsten Prinzipien verstanden hast, geht es ganz leicht. Ich zeige dir, wie. Rosen schneiden bedeutet, der Pflanze einen Stupser zum Wachsen zu geben, sie vital und blühfreudig zu halten und sie schick in Form zu setzen. Alles, was du dazu kennen musst, ist das Prinzip des Pflanzenwachstums und um was für eine Rosenklasse es sich bei dem Exemplar handelt, das du schneiden willst. Nur Mut: Rosen sind zwar die Königinnen der Blumen, aber hart im Nehmen und kein bisschen zickig oder nachtragend. Rosen schneiden: Hab ein Auge auf die Augen. Bei Rosen handelt es sich um Gehölze. Wie der Name schon sagt, verholzen die Triebe. Schönes Blütenwachstum kommt aber nicht aus den alten grauen Trieben, sondern den jungen grünen. Die Bildung dieser grünen Triebe willst du mit dem Schnitt anregen. Wie schaffst du das? Du schneidest den bestehenden Trieb an der Spitze ab. Damit ist das Längenwachstum dort gestoppt und die Pflanze schiebt aus den so genannten Augen neue frische Triebe. Dies sind kleine Knubbel, die …

Laub von Zierkirsche

Hat das Wert oder kann das weg?

Über Aufräum-Verbote, kuscheliges Laub, ruhig braune, aber noch volle Beete und nun wirklich mal Gärtnern für Faule. “Aufräum-Verbot” – nein, dieses Motto rufe ich nicht für meine probepubertierende Tochter aus, sondern für all die lieben Scherenschnitt-Begeisterten. Normalerweise stehe ich ja Buchtiteln wie “Für intelligente Faule” oder “Easy Gardening” skeptisch gegenüber, weil sie suggerieren, dass man einen Garten anlegen kann, ohne sich später großartig um ihn kümmern zu müssen. Aber wir wissen ja, dass alles Schöne nur aus Fleiß – ich würde es nennen: Liebe und Hingabe – erwächst. Aber in diesem Fall möchte ich allen Eifrigen sagen: Gönnt euch tatsächlich ein bisschen mehr Laissez-faire, schont den Rücken und ölt die Schere schon mal für den Winterschlaf ein. Packt das herabfallende Laub nicht in die teuren Säcke, sondern verteilt es auf den Beeten. Denn obwohl wir seit Jahren in allen Gartenmagazinen und -büchern lesen können, dass es aus ökologischer und ästhetischer Sicht viel besser ist, den Garten in Schönheit sterben zu lassen, sind jetzt überall die Aufräumer am Werk. Natürlich: Alles, was krank oder völlig vermatscht …