Alle Artikel mit dem Schlagwort: Salat

Zitronengurke auf den Augen

Für Vielfalt im Gemüsebeet: Zitronengurken anbauen

Mit der gelben Zitronengurke ‘Lemon’ habe ich ein altes Gemüse neu entdeckt. Alles über die leckere Sorte, ihren Anbau und die Verwendung. Manchmal landet man ja auch Zufallstreffer. Der Anbau der Zitronengurke ‘Lemon’ war so einer. Im letzten Frühjahr mir bis dato komplett unbekannt im Einkaufskörbchen gelandet, erwies sich dieses Gemüse als der Hit des Salatsommers. Grüne Salatgurken hatte ich nie angebaut, da unsere Tochter zu den wenigen Kindern gehörte, die auf dem Spielplatz die von Mutti nett zurechtgeschnittenen Gurkenstreifchen verschmähte. Als ich aber auf der Saatgutpackung las: “Gelbe Zitronengurke ‘Lemon’, Cucumis sativus: Diese runde, gelbe Züchtung aus dem Jahr 1894 schmeckt nicht nur süßer und fruchtiger als normale Gurken, sie ist auch leicht im Garten zu kultivieren”, gab es kein Halten mehr. Es wäre doch gelacht, die ‘Lemon’ nicht an die Familie zu bringen. Die Pflanze Cucumis sativus. Zitronengurken sind ein altes, aber dennoch recht unbekanntes Gemüse. Sie wirken mit ihren gelben runden Früchten exotisch im Beet und passen mit ihrem frisch-fruchtigen Geschmack toll in jeden Salat. Die Pflanze mag es gern warm und …

Sommer im Glas: grüner Smoothie aus Salat, Ananas und Orange

Jetzt ist Kraftsaft angesagt: Mit einem grünen Smoothie räumst du deine Salate vom Beet, bevor sie zu schießen anfangen, und tust was für deine Gesundheit. Der Grüne-Smoothie-Trend ist im wahrsten Sinne ganz nach meinem Geschmack: So bekomme ich unsere ganzen Salate verarbeitet und platze fast vor Vitalstoffen. Du müsstest mich mal sehen: das blühende Leben ;-) Grüne Smoothies sind für uns in der Hitze jetzt oft ein erfrischendes Frühstück oder eine leichte Mahlzeit mit besonders vielen Nährstoffen. Die stecken im blättrigen Pflanzengrün, das eine wesentlich höhere Nährstoffdichte als Obst oder klassisches Gemüse hat. Es enthält viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Kalorien hat es erfreulich wenig. Wir verwenden viel Kopf- und Eisbergsalat, besonders wenn der Smoothie zum Frühstück serviert wird, aber auch Lollo Rosso nimmt seinen Weg vom Beet in den Mixer. Meine verzärtelte Familie findet den etwas herberen Geschmack aber eher mittags- und abendtauglich. Was sie aber schätzt: Grüne Smoothie helfen, den täglichen Obst- und Gemüsekonsum auf einfache und leckere Art zu steigern und da der Mixer alles so schön vorkaut, ist das …

Päonia Rockii

Ein Blick in den Maigarten – Akelei, Päonie und Allium

Morgens und abends kalt, mittags plötzlich heiß. Ist das noch Frühling oder schon Sommer? Der Mai ist beides. Ist das Jahr wirklich schon wieder so weit vorangeschritten? Gerade hatte ich mich doch noch nach den ersten zarten Frühlingsbildern gesehnt. Dann fast jedes aufkommende Pflänzchen persönlich begrüßt. Und nun schleicht sich der farbfröhliche Frühling schon wieder von dannen. Mein Maigarten ist sehr zurückhaltend in den Farbtönen. Das Gelb der Narzissen ist für 2015 Geschichte, die reinweißen Tulpen White Triumphator verblühen soeben. Jetzt spielen die Zierlauche die Hauptrolle. Wie Ausrufezeichen stehen sie über den laubgrünen Beeten. Die besten Erfahrungen habe ich mit Allium x hollandicum Purple Sensation (sie sät sich sehr stark bei mir aus), Allium giganteum und der weißen Sorte Mount Everest gemacht. Die teuren Globemaster hielten bei mir nur kurz, waren im zweiten Jahr schon mickrig.   Den Zierlauchen zu Füßen tanzen Akeleien durch den Garten und verdecken das gelbliche Laub der Zierlauche. Ich mag sie sehr. Sie erinnern mich mit ihrer Natürlichkeit an Urlaube in den Bergen, wo sie im lichten Schatten des Waldrandes …

Salate

Immer genau die richtige Portion: Salate aus dem eigenen Garten

Knackig, bunt, abwechslungsreich und vor allem frisch soll er sein, unser Salat. Wie schön, dass selbst ein kleines Beet ausreicht, um glücklich zu machen. Zu viel Platz für viel Gemüse bleibt ja nicht, wenn man ein Stauden-Junkie ist. Und der Gartengemahl auch noch Rasen will. Aber das Kleingartengesetz schreibt’s vor und man wäre ja schön doof, auf den Genuss eigenen Salats zu verzichten. Also bestellen wir zwei Gemüsebeete, auf denen auch immer wechselnde Zutaten für unsere geliebten Salatteller wachsen. Da streife ich dann so durch und pflücke gerade soviel ab, wie wir zum Abendessen brauchen. Frische pur. Wie herrlich dieses Von-der-Hand-in-den-Mund von März bis November eigentlich ist, realisiere ich besonders, wenn im Winter zum Beispiel wieder die Riesengebinde von Rucola erstanden werden müssen, die schon nach einem Tag schlapp im Gemüsefach hängen. Salate zur Blüte kommen lassen und im ganzen Garten ernten. Übrigens ernte ich nicht nur im Beet, denn unser Essen vagabundiert auch lustig durch den Garten. Besonders der rot geaderte Sauerampfer und der Feldsalat kommen an vielen Stellen zum Vorschein. Zum Glück erkennt man …