Alle Artikel mit dem Schlagwort: Flowerfriday

Ein Blumenstrauß aus Rose, Phlox, Wicke, Dost, Malve

Ein Blumenstrauß aus dem Juligarten

Kennst du das auch? Die Dämmerung bricht herein, der Hochsommergarten ist versorgt, hat Wasser und genügend Aufmerksamkeit bekommen und nun bist du langsam dran? Es soll mal gut sein mit dem Kümmern um andere? Jetzt heißt es, sich selbst eine Freude zu machen! Ich hole dann die Gartenschere heraus, schlendere durch die Beete und genieße den Augenblick. Hier einen Stiel und dort eine Blüte schneiden, einen Strauß zusammenstellen, der abwechslungsreich sein darf und wild, der den aktuellen Garten mit seinen typischen Blühern abbildet. Zum Start in dieses schöne Juliwochenende grüße ich dich mit einem duftenden Gartenstrauß aus Rose de Resht, Phlox, Malve, Dost, Wicke, Schmetterlingsstrauch, Molinia und Clematis. Ihm zu Füßen ein Hortensienzweig, der farblich harmoniert. Ich behalte den Strauß im Garten, denn was wäre ein Tisch mit dem Feierabendgetränk ohne einen kleinen Blumengruß? Ich verlinke diesen Strauß zu vielen anderen schönen auf dem Blog Holunderblütchen am Friday Flowerday.

Weißer Weihnachtsstern Euphorbia pulcherrima

Flowerfriday: Weihnachtsstern in der Vase

Ich hab’s mal wieder nicht geschafft. Beziehungsweise mein Weihnachtsstern hat es mal wieder nicht geschafft – trotz aller Bemühungen, ihn aus der Fachgärtnerei (ein zertifizierter Weihnachtssternvermehrungsbetrieb!) warm nach Hause zu bringen, ihn hell zu stellen, aus jeglichem Luftzug herauszuhalten und ihn nicht in Wasser zu ertränken. Wenn ich es recht bedenke: Ich habe mich um seine Belange fast aufmerksamer gekümmert, als um die der anderen Familienmitglieder. Ein Achtsamkeits-Coach wäre stolz auf mich. Ich bleibe daher mit der verzweifelten Frage zurück. Warum? Hast du den erlösenden Tipp für mich, wie ich es endlich schaffe, dass der Weihnachtsstern seine Blätter behält? Den Erfolg nicht nur versprechenden, sondern auch bringenden Ratschlag? Mir bleibt nur, mich an den hübschen weißen Hochblättern, die noch da sind, als Vasenblume* zu erfreuen. Jetzt im frühen Dunkel der Januartage genieße ich auf diese Weise unsere letzten gemeinsamen Tage. Mein Tipp für Weihnachtssterne in der Vase: Weihnachtssterne können bis zu 14 Tage in der Vase halten. Dazu muss der beim Anschnitt austretende Milchsaft zügig gestoppt werden (Achtung giftig – der Weihnachtsstern ist ein Wolfsmilchgewächs …

Mein wunderschöner Rosenstrauß

Rosenstrauß wie ein Sommerbeet

Im Moment ist alles üppig im Garten. Es kommt nicht darauf an, hier und da etwas mehr für einen tollen Blumenstrauß zu schneiden. Ich muss sogar an vielen Stellen aktiv ran, weil wir sonst bei den schmalen Gängen gar nicht mehr durchkämen. Oft genug zeigen Kratzer an Armen und Beinen, dass wir Rosen haben (“Nein, keine Katzen”, muss ich manchmal im Büro aufklären.) In meinem Strauß wogen historische Rosen, Katzenminze, Mädesüß und Frauenmantel um die Wette. Der Sommer zeigt sich von seiner überschwänglichen Seite. Ich habe mein duftendes Cottage Garden-Beet in die Vase gebracht und liebe diesen edel-lässigen Look. So ein Prachtexemplar von Strauß kannst du wirklich nicht kaufen! Da alle Stiele weich und wild gebogen sind, präpariere ich die weite Glasvase vor dem Arrangieren: Tesafilmstreifen kreuz und quer geklebt sorgen dafür, dass nicht alle Blumen sofort auf eine Seite kippen. Und gläserne Orchideen-Stäbe helfen, die bei den nostalgischen Rosen manchmal schweren Köpfe zu stützen. Da hier an Blüten und Blättern so viel los ist, fallen diese Helfer gar nicht weiter auf. Alles schick, oder? …

Narzisse in KPM-Vase

Serie Vasen: Narzisse – von vorne hui

…von hinten ebenfalls. Dank meinem kleinen Vasenkunstwerk. Im Gegensatz zu meinen üblichen schlichten Gefäßen in weiß, schwarz oder Glas habe ich mir vor Jahren eine Kugelvase bei KPM mit dem reizvollen Rücken einer Narzisse bemalen und von lieben Menschen schenken lassen. Damit ist “die Füllung” sozusagen vorgegeben, man könnte auch sagen eingeschränkt, aber wenn der Frühling naht, bin ich voller Vorfreude auf meinen kleinen traditionellen Narzissenstrauß. Heute habe ich nur eine Blüte gewählt, die ganz ernsthaft in die Kamera schaut, dazu zwei kleine Traubenhyazinthen und etwas Akeleienlaub. Ein klitzekleiner Gartenrundgang eben. Ganz ähnlich mit der Spannung geht es mir bereits zwei Monate früher mit meiner Schneeglöckchenvase. Sie ist ebenfalls ein Stück der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin, Lokalpatriotismus lässt grüßen. Und inzwischen fragt meine Tochter nach dem Wegräumen der Weihnachtsdeko schon immer, wann denn nun endlich die Schneeglöckchenvase auf den Tisch komme und der Frühling Einzug halte. Meine Sammlung weißer Blütenportraits umfasst eine weitere Vase mit einer Schachbrettblume und eine mit einer Anemone habe ich auch noch anzubieten – dann ist aber auch Schluss mit meinen Gemälden …

Ranunkelfrühling

Ranunkeln: zarten Blütenstielen Halt geben

Was tun mit kippeligen einzelnen Blütenstielen wie hier meinen Ranunkeln? In der Speisekammer kramen und alles wird gut. Dies ist ein schlichter kleiner Beitrag. So, wie man manchmal schlichte kleine Blumen hat. Die als Einzelblüten wunderschön sind, aber eben einzeln. Ohne die große Gruppe, die Halt gibt. Und obwohl ich deutlich mehr Vasen als Schuhe habe – wahrscheinlich sogar Schuhe plus Handtaschen plus Schals und Tücher – stand ich doch jetzt tatsächlich vor den Regalen und hatte nichts anzuziehen. Für die Blumen. Kreisch! Also musste eine individuelle Lösung für meine drei wunderschönen, gefüllten Ranunkeln her. Statt im Wok sind meine Vorräte an chinesischen Glasnudeln in einer rechteckigen Glasvase gelandet. In ihnen kann ich die Glasröhrchen fürs Blumenwasser gut verstecken und die Lebensmittel nach ein paar Tagen dann doch noch verbraten. Klar, das mach ich, die stauben auch nicht mehr ein, als die Äpfel in der Obstschale. Hab’s schön und komm gut ins Wochenende. Happy Flowerfriday! Alle Fotos vergrößern sich durch anklicken.