Alle Artikel mit dem Schlagwort: Upcycling

Vögel füttern mit Fettfutter in Kokosschale, Hagebutten und Vogelhäuschen

Schöner füttern: begrüntes Dach fürs Vogelhäuschen

Statt Dachpappe sieht unser Vogelhäuschen mit Moos, Birkenrinde, Zapfen und Tanne gleich viel netter aus. Natürliche Deko für den Futterplatz. Ob wohl auch für Vögel gilt: Das Auge isst mit? Ich hoffe doch! Mit den ersten Frostnächte wurden nämlich Vogelmuttergefühle in mir geweckt und ich habe die Futterstationen herausgeholt. Der kritische Blick sagte jedoch: Autsch – in dieser armseligen alten Hütte mit grauer Dachpappe soll ich meinen herzallerliebsten Piepmätzen ihre Leckereien servieren? Nein. Meine Hagebutten, die einstmals schönste Duftrosen waren, Kerne aus den langbeinigen gelben Sonnenblumen, die der Liebste so mag, oder einfach nur zugekauftes garantiert Ambrosia-freies Streufutter mit Haferflocken und Nüssen wollte ich in attraktiverem Umfeld anbieten. Außerdem schaue ich auch selbst ständig hin und beobachte das rege Treiben. Es ist sogar eine meiner liebsten Tätigkeiten im winterlichen Garten. Zutaten für die Dachbegrünung. Die Konzentration lag vor allem auf dem Dach der in die Jahre gekommenen Immobilie. Birkenrinde und Moospolster aus dem Rasen (bitte nicht im Wald sammeln, das ist aus ökologischen Gründen untersagt) bildeten sie Basis für das Upcycling. Sie habe ich der …

Pompons basteln

Wie zarte Blüten: Pompons aus Seidenpapier basteln

Wenn draußen keine Blüten für Sträuße zu pflücken sind: basteln wir uns einfach welche! Schritt-für-Schritt-Anleitung für Pompons aus Seidenpapier. Gehörst du auch zu den Menschen, die nichts wegschmeißen können? Bei mir sammelt sich zur “Freude” des Gartengemahls über das Jahr so allerhand an: von hübschen Steinchen, Muscheln, Tannenzapfen, über das Innere von Toilettpapierrollen bis hin zu Seidenpapieren, mit denen Blumensträuße und zerbrechliche Waren eingewickelt werden.  Die kann ich doch nicht einfach wegtun – wer weiß, ob ich die Dinge nicht einen Tag später dringend brauche… Und so war es auch jetzt (*triumphier*): Ich konnte etwas vom Seidenpapier verwenden. Ich hatte eine winterliche Dekoration vor Augen, bei der ein knorriger Zweig im Fokus stehen sollte. Als Kontrapunkt stellte ich mir zauberhaft puschelige Blütenpompons vor. Gedacht, gefaltet, geschnibbelt: Wie einfach die Pompons herzustellen sind, siehst du anhand der Fotos. Du brauchst lediglich Seidenpapier, Faden und Schere. Ich zerknülle am Anfang das gebrauchte Papier noch einmal so richtig, damit es so aussieht, als wäre der Shabby-Look gewollt. Dann werden möglichst viele Lagen von quadratisch gleich großem Papier aufeinandergelegt …

Titel Gemüse antreiben

Gemüse-Recycling: Salatherzen & Co. auf der Fensterbank antreiben

Schmeißt du die Strunke von Salatherzen und Fenchel auch immer weg? Schade drum! Denn während wir draußen noch nicht gärtnern können und es für die Aussaaten noch zu früh ist, macht es richtig gute Laune, wenn aus dem vermeintlichen Abfall neues Grün nachwächst. Man wird zwar keine echte zweite Ernte erwarten können, aber um dem Wunder des Lebens zuzuschauen und würzendes Grün zu ziehen, ist es eine tolle Idee – insbesondere mit Kindern. Wie’s geht, erfährst du auf dem Foto. Gut geeignet für die Treiberei sind Stangensellerie, Salate, Fenchel und Vertreter der Allium-Familie: Knoblauch, Zwiebel, Schalotte. Auf dem Workshop, von dem ich die Anregung mitgenommen habe, wurde auch Möhrengrün angetrieben, aber das war vom Geschmack her doch nicht wirklich überzeugend, wenn man nicht gerade ein Kaninchen ist. Was könnte man noch ausprobieren? Hast du vielleicht noch weitere Tipps auf Lager? Viel Spaß beim ersten Gärtnern des Jahres, alle Fotos vergrößern sich durch anklicken!

DIY Gartenfräulein Prinzessinnengarten

Mehr Urban Gardening geht nicht: Buchvorstellung mit Upcycling-DIY im Prinzessinnengarten

3-in-1 sozusagen: Ein Blogpost über eine Buchvorstellung des Gartenfräuleins, die im Prinzessinnengarten in Berlin stattfand und bei der auch noch Pflanztöpfe mit Wasserreservoir gebastelt wurden. Aus Recyclingmaterial, versteht sich. Bloggerkollegin Silvia von Gartenfräulein hatte sich einen überaus passenden Ort für ihre Buchvorstellung ausgesucht: den Prinzessinnengarten in Berlin-Kreuzberg. Wenn es um urbanes Gärtnern geht, ist das Areal am direkt vom Autoverkehr umtosten Moritzplatz das bekannteste in Deutschland. Die Fläche lag jahrzehntelang brach und wurde von mehr als hundert Freiwilligen 2009 vom Müll befreit und von tausenden Helfern in eine für alle offene soziale und ökologische urbane Landwirtschaft verwandelt. Heute werden gemeinschaftlich über 500 verschiedene Gemüse- und Kräutersorten angebaut – großartig für einen Bezirk mit wenig Grün. Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle durch Kompostwirtschaft, Saatgutgewinnung, das Verarbeiten und Konservieren des Gemüses sowie die Imkerei. Das Angebot ist offen für alle. Ich verfolge den Prinzessinnengarten seit meiner aktiven Zeit des Kampfes um die Grünflächen in Berlin sehr genau. Und freue mich, dass im Gegensatz zu unserer Schrebergartenkolonie das Gelände vor weiterem Immobilienzugriff gerettet werden konnte. Alle Fotos dieses …

Palettenbepflanzung

Vertikales Gärtnern: bepflanzte Paletten

Wände und Mauern mit Patina finde ich großartig. Zarte Blüten von Clematis und Kletterrosen an rauen Oberflächen: wunderbar. Attraktiv und nützlich zugleich sind Kräuter. Was hältst du von dieser Idee des vertikalen Gärtnerns? Ausgediente Holzpaletten sind an einer alten Mauer befestigt und werden durch dunkles Kunststoff-Gewebe, das als Beutel in die Aussparungen getackert wird, zu Pflanz-Installationen. Ich gebe zu: Der Wurzelraum ist deutlich begrenzt, auch wird man häufig gießen müssen. Aber wenn man sich auf wärmeliebende Hungerkünstler wie Thymian, Oregano und andere Steingartenpflanzen konzentriert, gebe ich diesem vertikalen Beet gute Überlebenschancen. Eine Augenweide ist es allemal.