Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wiese

Staudenwiese anlegen: Knautia blüht

Staudenwiese anlegen: die dauerhafte Alternative zur klassischen Blumenwiese

Strenge Blumenbeete passen nicht zu dir und du träumst von einem zauberhaft natürlich wirkenden Garten? Dann ist vielleicht das Anlegen einer Staudenwiese das Richtige für dich. Sie ist die unkomplizierte Alternative zu Blumenwiesen und bereitet dir jahrelang Freude. Die großen Trends der letzten Jahre sind Natürlichkeit im Garten, wir möchten unseren Garten zur Heimat von Wildbienen und anderen Insekten machen. Gleichzeitig haben wir immer weniger Zeit für “Gartenarbeit” und auch das Wetter macht es uns nicht immer leicht, alles top in Form zu halten. Viele träumen dann von einer Blumenwiese so weit das Auge reicht, allerdings ist diese gar nicht so einfach anzulegen. Es braucht für sie einen äußerst mageren Boden, der nicht in jedem Garten vorhanden ist. Und man ist auf ein Gelingendes Versamen der in der Regel einjährigen Blumen angewiesen. Die Alternative? Eine Staudenwiese! Sie pflanzt du dir mit Gräsern und Stauden, also mehrjährig wiederkehrenden Pflanzen, gezielt zusammen. Staudenwiese anlegen: So geht’s. Es gilt, mit der Staudenwiese einen möglichst lockeren, “wiesigen” Eindruck zu erzielen, einzelne Blühstauden fungieren als “Wiesenblumen”. Den Grundstock der Staudenwiese …

Titel Wiesenblumensträußchen

Serie Vasen: Wiese am Fenster oder zarte Blüten in kleinen Fläschchen

Wiesenblümchen aller Art sind zauberhaft und sehen in kleinen Glasfläschchen wunderbar aus. Dann stört es auch nicht, wenn die einzelnen Stiele ganz unterschiedlich sind. Ich konnte nicht widerstehen: Als ich am Wochenende mit der Kamera eine Art Wiesensafari unternahm (zum Beitrag “Insektenparadies Wiese” geht’s hier), musste ich mir doch gleich ein kleines Souvenir mitnehmen. Ich liebe zarte Wiesenblumen im Zimmer. Sie haben eigentlich viel mehr Zauber als jede edle Blume vom Floristen! Wahrscheinlich sprechen sie das Unbewusste an, wie es war, als man der Mami ein Sträußchen pflückte. Ich kann es heute noch förmlich spüren, wie meine Händchen immer heißer wurden und die Blümchen schon langsam anfingen, die Köpfe schief zu legen, als ich das Sträußchen endlich meiner Mutter überreichen konnte. Sie stellte Gänseblümchen, Löwenzahn, Ehrenpreis, aber auch Giersch, Gras und was sonst dem kleinen Mädchen noch alles gefiel, schnell in eine Vase mit viel kühlem Wasser, rettete die Blumen und drückte mich ans Herz. Meine Mischung aus Storchschnabel, Schafgarbe, Gräsern und Samenständen fand ich für einen traditionellen Vasenstrauß zu unterschiedlich. Auch hatte ich nicht …

Kohlweißling auf Ackerwinde

Wildes Berlin: Insektenparadies Wiese & Garten

An diesem Wochenende zeigt sich Berlin von seiner wilden Seite bzw. lenkt in zahlreichen Aktionen den Blick auf Natur in der Stadt: Es ist das Wochenende der Stadtnatur. Ich habe einfach mein Teleobjektiv auf die Kamera geschraubt und mich morgens in die Wiese gesetzt und anschließend im Garten den Blick auf alles, was da wächst und fliegt, gelenkt. Dies sind meine Lieblingsbilder nach einer meditativen Stunde. Zum Vergrößern die Fotos bitte anklicken.   Leider sind sowohl die Wiese (Cornelsenwiese in Berlin-Wilmersdorf) als auch mein Garten (Kleingartenanlage Oeynhausen) als Stadtnatur in der City nicht sicher. Über beiden schwebt das Bebauungs-Damoklesschwert.

Wiese mit Mohn und Margeriten

Mohn und Wiese: Gibt es sie noch?

Jeden Sommer bin ich auf Mohnblumen-Jagd. Nicht um sie zu schneiden, sondern um sie zu fotografieren. Das werden immer so herrliche Heile-Welt-Motive – die gehören zu meinem Juni wie Spaghetti-Eis und der Duft von Sonnencreme auf warmer Haut. Ich hole am späten Nachmittag mein Fahrrad aus dem Keller, setze mir meinen Foto-Rucksack auf und mache mich auf die Pirsch. Als Kind hatte ich nicht weit zu radeln und war schnell am Ziel. Zahlreiche Wiesen gab es. Felder auch – sehr zur Freude meiner Mutter, die Kornblumen liebte. Was mir damals als Überfluss erschien, wurde von den Großeltern jedoch mit: “Das ist doch gar nichts, da hättest du mal die Blumen unserer Kindheit sehen sollen”, kommentiert. Kaum noch Wiesen in Berlin. Ausnahme: die Cornelsenwiese. Alles ist relativ. Das merke ich auch jetzt, wenn ich Ausschau nach roten Flecken halte. Ich lebe in Berlin. Einer Stadt, die im internationalen Vergleich zwar grün, aber gerade dabei ist, ihre letzten Fleckchen Natürlichkeit zu verramschen. Entsprechend lange radle ich, bis ich die ersten Mohnblüten ausmache. Und ich finde sie auch …

Gänseblümchen

Dauerbrenner, Herzerwärmer: Gänseblümchen

Die Letzten werden die Ersten sein. Es wird durchgeblüht. Die kleinen Freuden sind die größten. All diese Sprichwörter treffen auf die bezaubernden Gänseblümchen zu. Am Straßenrand unachtsam zertreten, im Rasen vom Unromantiker bekämpft, mit dem richtigen Gefäß jedoch vom Wiesenblümchen zur Schönheit mit ganz eigenem Charme entwickelt. Und endlich auf Augenhöhe gebracht. Und ein bisschen mehr Aufmerksamkeit hat Bellis perennis auch verdient, denn sie reckt rund ums Jahr ihre Köpfchen – je nach Witterung mal mehr, mal weniger hoch – aus der typischen Blattrosette. Die Engländer sagen: Wenn du mit deinem Schuh auf mehr als sieben Gänseblümchen treten kannst, dann ist Frühling. Das klingt für mich zwar nicht gerade gentlemanlike, sondern ganz schön grob, aber dass in meinem Garten eigentlich immer Frühling ist, gefällt mir. Ich lächle. Auch jetzt am Frühstückstisch im Januar. Mit frischen Blüten aus dem Garten. Ich werde dieses Sträußchen auch zum Friday Flowerday zum Blog Holunderblütchen schicken, einer Initiative, sich für jedes Wochenende frische Blüten ins Haus zu holen.