Serie Vasen: Wiese am Fenster oder zarte Blüten in kleinen Fläschchen

Wiesenblümchen aller Art sind zauberhaft und sehen in kleinen Glasfläschchen wunderbar aus. Dann stört es auch nicht, wenn die einzelnen Stiele ganz unterschiedlich sind.

Ich konnte nicht widerstehen: Als ich am Wochenende mit der Kamera eine Art Wiesensafari unternahm (zum Beitrag „Insektenparadies Wiese“ geht’s hier), musste ich mir doch gleich ein kleines Souvenir mitnehmen. Ich liebe zarte Wiesenblumen im Zimmer. Sie haben eigentlich viel mehr Zauber als jede edle Blume vom Floristen! Wahrscheinlich sprechen sie das Unbewusste an, wie es war, als man der Mami ein Sträußchen pflückte. Ich kann es heute noch förmlich spüren, wie meine Händchen immer heißer wurden und die Blümchen schon langsam anfingen, die Köpfe schief zu legen, als ich das Sträußchen endlich meiner Mutter überreichen konnte. Sie stellte Gänseblümchen, Löwenzahn, Ehrenpreis, aber auch Giersch, Gras und was sonst dem kleinen Mädchen noch alles gefiel, schnell in eine Vase mit viel kühlem Wasser, rettete die Blumen und drückte mich ans Herz.

Meine Mischung aus Storchschnabel, Schafgarbe, Gräsern und Samenständen fand ich für einen traditionellen Vasenstrauß zu unterschiedlich. Auch hatte ich nicht wirklich viele Blumen mitgenommen, schließlich soll sich die Wiese durch Versamung selbst in ihrer Vielfalt erhalten. Also nutzte ich drei Hanfschnüre, an die ich jeweils fünf Glasfläschchen geknotet hatte. Die Zutaten dazu hatte ich mir von meiner Hollandreise mitgebracht. Mit S-Haken in der Küche zunächst aufgehängt, war das Befüllen ein Kinderspiel. Anschließend zogen die drei „Wiesenblumen-Stränge“ an ein Wohnzimmerfenster mit Gardinenstange um.

Alternativ kann ich mir Wiesenblumen auch sehr hübsch in einer Sammlung ganz unterschiedlicher kleiner Limonadenflaschen vorstellen.

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