Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lenzrosen

Schneerose Pflege: Ice 'n' Roses Red

Schneerose, Christrose, Lenzrose: Unterschiede, neue Sorten, Pflege

Bunte Blüten von November bis April? Diesen Traum kannst du dir mit den neuen Sorten von Schneerose, Christrose und Lenzrose erfüllen. Hier kommen meine Erfahrungen und Tipps zu Pflege und Einsatzmöglichkeiten. Wenn ich dir über die schönen neuen Schneerosen und meine Leidenschaft für sie berichten soll: Alles begann mit den ersten Versuchen mit der weißen Christrose, den klassischen Begleitern zum Weihnachtsfest. Ich kaufte namenlose Pflanzen in kleinen Töpfen im Blumencenter und wunderte mich, dass manche im Garten gut gediehen, andere aber nicht oder erst nach Weihnachten blühten. Auch mit den Lenzrosen machte ich meine Erfahrungen und staunte, dass ich Sorten erwarb, deren Blütezeit immer früher ausfiel. Das waren doch keine LENZrosen mehr, die da schon ab November ihre Knospen aus dem Boden schoben! Des Rätsels Lösung lautet: enorme züchterische Arbeit und mit den Schneerosen ein neuer Helleborus-Familienzweig. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an die Helleborus-Züchter, die es mit ihrem Einsatz ermöglicht haben, dass wir mit ihren zauberhaften Geschöpfen inzwischen einen ganzjährig blühenden Garten pflanzen können. Ja, es wird tatsächlich durchgeblüht und ich erkläre dir …

Lenzrosen Schnittblume: so schön

Lenzrosen als Schnittblume: Ein Blick ins Blütengesicht

Sind Lenzrosen Schnittblumen? Na klar! Sie halten sich gut in der Vase und mit diesem Trick schaust du ihnen auch in die Blüte. Lenzrosen (Helleborus-Hybriden) sind zweifelsohne meine Lieblingsstauden im Frühling. Aber warum schauen sie mich nicht an, wenn ich sie anschmachte? Ich hab’s: Auf einen Spiegel gestellt, kann ich mich doch an den hübschen Staubgefäßen und niedlichen Sommersprossen erfreuen. Und damit die Pracht auch lange hält, schneide ich alle Stiele nach dem Transport aus dem Garten frisch und kreuzweise an, dann kannst du in der Vase genau das selbe Schauspiel wie in der Natur beobachten: das Vergrünen der Kelchblätter, die wochenlang schön aussehen. Exkurs Botanik: Die Blüte der Lenzrose besteht aus Kelchblättern (Sepalen), die wie bunte Blütenblätter wirken, und Blütenblättern (Petalen), die zu unscheinbaren Honigblättern (Nektarien) umgebildet sind. Die Honigblätter sitzen rund um die Staubgefäße und sehen aus wie kleine Tüten. Sie rieseln nach einer Weile herab, aber die Sepalen bleiben erhalten. Ich teile diesen Strauß mit Gleichgesinnten und ihren Frühlingsgrüßen auf dem Holunderblütchen-Blog.

Erste Winterlinge

Gartenarbeit im Februar: Was du schon tun kannst

Dein Garten im Februar – das klingt erstmal nach Kälte und gar nicht gemütlich. In milden Jahren zeigen sich aber bereits erste Blüten und die eine oder andere Tätigkeit ist schon möglich bzw. sinnvoll. Diese Gartenarbeiten stehen jetzt an. Das neue Jahr hat begonnen, die Tage werden wieder länger und das Kribbeln beginnt. Es sind zwar mehr Hummeln im Hintern als im Garten, aber Schneeglöckchen und Winterlinge zeigen an, dass das Garten(arbeits)jahr beginnen kann. Licht, Luft, Liebe. Vor allem empfehle ich uns „unterbelichteten Nordmenschen“, wirklich viel ins Freie zu gehen. Jeder Lichtstrahl ist für unser Wohlbefinden und Immunsystem wichtig. Selbst wenn die Sonne nicht scheint oder es regnet: Eine Runde durch den Garten hilft unserem Körper, Vitamin D zu bilden, und hält unsere müden Knochen in Bewegung. Ich liebe es, mittels Regenmesser den gefallenen Niederschlag zu dokumentieren, Vogelfutter nachzufüllen und den Boden nach neuen Zwiebelspitzen abzusuchen. Gartenarbeit im Februar: Der Staudenrückschnitt beginnt mit der Winterlingsblüte. Um die Winterlinge freizulegen, beginne ich mit dem Rückschnitt der Stauden vom letzten Jahr. Aber alles ganz gemütlich und Schritt …

Winter Pflanzen Balkon

Winterpflanzen auf dem Balkon: Diese Lenzrosen wirst du lieben

Ja, es gibt sie, die Balkonpflanzen, die winterhart sind und gut mit Kältegraden klarkommen. Die auch für Balkon und Terrasse “Es wird durchgeblüht” ermöglichen und dich erfreuen, wann immer du einen Blick nach draußen wirfst. Ich zeige dir meine neuen Lenzrosen-Lieblinge und wie ich sie inszeniere. Ein schöner Balkon ist mir im Winter fast wichtiger als im Sommer. Denn jetzt bin ich viel mehr zu Hause und schaue häufig sehnsüchtig aus dem Fenster. Ab Herbst tausche ich nicht mehr so attraktiv aussehende Kästen und Töpfe gegen vorgetriebene Winterpflanzen aus. Immer dabei sind die unverwüstliche Stacheldrahtpflanze Calocephalus, Erika, die Scheinbeere Gaultheria sowie der Drahtwein Mühlenbeckia. Er verliert zwar im Laufe des Winters viele Blätter, aber er kommt jedes Jahr wieder. Sehr hübsch finde ich auch Alpenveilchen. Das Zimmeralpenveilchen Cyclamen persicum ist nicht frosthart, hält es aber ein paar kalte Tage aus und kommt danach ins Haus. Das Gartenalpenveilchen Cyclamen coum ist dagegen völlig winterhart. Es blüht munter auf dem Balkon und wird im März ins Beet unter ein Gehölz ausgepflanzt. Neue empfehlenswerte Lenzrosen-Sorten Helleborus. Der Star …

Lenzrosen

Es grünt und blüht zum Jahreswechsel

Ein kleiner Gang durch den Garten Anfang Januar 2020. Ich bin aufgewachsen in der Gewissheit, dass am 21. März Frühlingsanfang ist. Irgendwann lernte ich dann zwischen dem kalendarischen und meteorologischen Frühling zu unterscheiden und zog ab 1. März kategorisch keine Stiefel mehr an. Die Jahreszeit davor hieß Winter und fing in der Regel bereits im Herbst an. Nun zeigt mir mein Garten seit ein paar Jahren (und heuer am ausgeprägtesten), dass nach einem langen Herbst direkt der Frühling startet mit langen stabilen Wetterphasen – Klimawandel hautnah erlebt. Manche Lenzrosen sind jetzt schon über den Zenit, die Winterlinge feiern zur Jahreswende Party im Unterholz, die Spatzentruppe hat schon wieder romantische Gefühle. Sogar die erste Biene leistete mir heute Gesellschaft, als ich ein Sonnenbad nahm. Die Blüher von 2019 machen einfach weiter, so wie wir es von ihnen in wärmeren Gefilden kennen. Viele Rosensorten nehmen den Satz “Es wird durchgeblüht” jetzt als persönliches Motto: Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose und blüht und blüht und blüht. Da ich das Wetter nicht ändern kann, habe ich …

Christrose 'Wintergold' blüht früh und prächtig

Von Christ- und Lenzrosen: Es wird wintergeblüht

Ein Garten ohne Christ- und Lenzrosen ist eine vertane Chance auf Freude, oder? In meiner Gartenkolumne für die Januarausgabe der Gartenspaß geht es um die Freude an Stauden im tiefsten Winter. Ein trister Januar ohne Blüten kommt mir gar nicht in den Garten. Wozu haben denn die tüchtigen Züchter die schönsten Winterblüher erschaffen? Als Staudenfreundin haben es mir insbesondere die Vertreterinnen der Gattung Helleborus angetan. Da gibt es die Christ- und die Lenzrosen, aber eigentlich müsste man manche Sorten Winterrosen nennen, denn sie blühen im Januar und Februar, wenn Weihnachten längst hinter uns liegt und der Frühling noch wochenlang auf sich warten lässt. Meine inzwischen stattliche Winterrosensammlung ist durch die Liebe zum dauerbepflanzten Balkon entstanden. Zum Jahresende suche ich nach tollen Sorten, die ich vorgezogen und blühend shoppe und die zusammen mit anderen robusten Pflanzen bei jedem Blick aus dem Fenster erfreuen. Da dürfen es dann auch gern ein paar mehr sein. Viel hilft viel in der dunklen Jahreszeit! Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der weißen Christrose Helleborus niger ‘Wintergold’ gemacht, bei der man …

Lenzrosendekoration

Festlich: schnelle Tischdeko mit Lenz- oder Christrosen

Christ- und Lenzrosen sind die idealen Blumen für einen schlicht-eleganten, super einfachen Tischschmuck, den du auch dann noch gezaubert bekommst, wenn die Gäste schon im Flur stehen. Eigentlich leben meine Beiträge ja von den Texten. Aber diese Dekoration spricht für sich: Wer im Winter einen schnell kreierten Blumenschmuck braucht, der nicht viel Platz einnimmt und den Gästen am Tisch die Sicht nicht versperrt, lasse einfach ein paar Helleborus-Blüten zu Wasser. Ich muss dazu nur auf den Balkon hüpfen und ein paar Blüten und Blätter abzupfen. Auch im Winter blüht es dort üppig. Es eignen sich Christrosen genauso gut wie die späteren Lenzrosen, die es aber auch jetzt schon vorgetrieben gibt. Als Ergänzung liebe ich die Stacheldrahtpflanze, die es mir nicht übelnimmt, wenn ich mich immer mal wieder an ihr vergreife. Als Gefäß eignen sich bauchige Weingläser auf langen Stielen besonders gut. Dieses hier sind Burgundergläser. Sie sind grazil und nehmen wenig Platz weg, sodass sie auch noch neben Schüsseln und Platten mit Rotkohl und Gänsebraten passen.   Ich wünsche uns allen viele festliche Momente an …

Winterbalkon

Winterglück oder es ist nie zu spät für einen schönen Balkon

berlingarten macht Werbung. Ist der Balkon attraktiv, ist die Gärtnerin glücklich. Und der Vogel satt. Daher wurde es Zeit, mich draußen um Töpfe und Kästen zu kümmern. Ist im Garten weniger zu tun, muss die ganze grüne Energie irgendwo sinnvoll hinfließen können. Im Frühjahr habe ich meinen Balkon zum Genussbalkon gestaltet – mit jeder Menge frischer Kräuter in Blumenampeln sowie leckeren immertragenden Nascherdbeeren. Nun Ende November blühten zwar immer noch Erdbeeren und Glockenblumen in den Kästen, aber die Kräuter brauchten mehr Wärme, um ihr Aroma entfalten zu können. Der Lack war irgendwie ab. Zuerst kamen die Erdbeeren an einen weniger prominenten Platz als vorn an der Brüstung. Sie werden an einem geschützten Plätzchen überwintern dürfen. Die Kräuter landeten entweder in der Küche oder auf dem Kompost – die Saison war lang und ergiebig. Es wurde Platz frei für einige schöne Töpfe mit vorgetriebenen Pflanzen und eine winterlich stimmungsvolle Wandgestaltung. Tipps für Balkonpflanzen im Winter. Die Stars der Bepflanzung sind die drei prächtigen Lenzrosen ‘Ice n’ Roses red’, ‘Ice n# Roses white’ sowie ‘Cheryl’s Shine’. Eingepackt …

Laube Schrebergarten

Mein Gartenjahr November: Lenzrose trifft Sommerblume

In diesem Jahr der wetterextremen Monate will natürlich auch der November nicht zurückstehen. Es wäre ja noch schöner, sich jahreszeitengemäß zu verhalten. Bis zum 16. November träumte er noch, er sei ein September und sprühte nur so vor Lebensfreude bei deutlichen zweistelligen Temperaturen und Sonne satt. Da fühlte sich dann auch die Lenzrose schon herausgefordert und war sichtlich begeistert, was im Garten alles abgeht, während sie normalerweise noch vor sich hindämmert. Dahlien – was für dralle Dinger. Chrysanthemen – einfach nur wow. Der erneute Austrieb des Staudenknöterichs – sie traute ihren Augen nicht. Ich hoffe, dass sie nicht zu deprimiert ist, dass diese Begegnungen nun Vergangenheit sind. Es folgten zehn graue Tage, die zwar kaum Regen brachten, aber Temperaturen unter zehn Grad und Hochnebel den ganzen Tag. Und was mache ich? Fange nach wenigen Tagen an zu meckern. Statt dankbar über den längsten aller mir erinnerlichen Sommer zu sein, lamentiere ich über den nun einsetzenden Herbst. Mein Biorhythmus ist eben genauso durcheinander wie der meiner Lenzrose. Nichts mehr tun im Garten? Nein! Eine dicke Jacke …

Elfenkrokusse Rasen

Mein Gartenjahr März: Frühlingsgefühle und eisiger Ostwind

Der Start in den März ist deutlich winterlicher als der in den Februar. Der Frühling im Rückwärtsgang. Russenpeitsche – was für ein bildhaftes Wort. Und was für ein garstiges Gefühl auf der Haut nach schon so viel lauer Frühlingsluft. Bei uns war es Ende Februar tatsächlich so, als würde Wladimir höchstselbst mit einer neunschwänzigen Katze durch den Garten marschieren. Alle bis dahin schon so munteren Pflänzchen duckten sich eilig oder legten sich mal gleich auf den Boden. Dabei ist das Wort natürlich hochgradig politisch inkorrekt und Meteorologen hätten gern den Ausdruck “arktische” oder “sibirische Kaltluft”. Aber das wäre ja viel zu zahm für die -15 Grad, die wir Anfang März nun plötzlich haben. Was hätte Oma so schön gesagt, als ich im Februar-Beitrag schon Latte-Macchiato-auf-der-Terrasse-gefühlig vom mildesten Winter ever schrieb? “Kind, das dicke Ende kommt noch.” Oma wusste Bescheid. Wobei: Ich hab mal geschaut, wie die Wetterexperten zum Start des meteorologischen Frühlings am 1. März den vergangenen Winter analysiert haben: Der Winter 2017/2018 war tatsächlich mild. Bezogen auf das Mittel mit +1,4 Grad zu warm. …