Lenzrosen als Schnittblume: Ein Blick ins Blütengesicht
Sind Lenzrosen Schnittblumen? Na klar! Sie halten sich gut in der Vase und mit diesem Trick schaust du ihnen auch in die Blüte.
Lenzrosen (Helleborus-Hybriden) sind zweifelsohne meine Lieblingsstauden im Frühling. Aber warum schauen sie mich nicht an, wenn ich sie anschmachte? Ich hab’s: Auf einen Spiegel gestellt, kann ich mich doch an den hübschen Staubgefäßen und niedlichen Sommersprossen erfreuen.
Und damit die Pracht auch lange hält, schneide ich alle Stiele nach dem Transport aus dem Garten frisch und kreuzweise an, dann kannst du in der Vase genau das selbe Schauspiel wie in der Natur beobachten: das Vergrünen der Kelchblätter, die wochenlang schön aussehen.
Exkurs Botanik: Die Blüte der Lenzrose besteht aus Kelchblättern (Sepalen), die wie bunte Blütenblätter wirken, und Blütenblättern (Petalen), die zu unscheinbaren Honigblättern (Nektarien) umgebildet sind. Die Honigblätter sitzen rund um die Staubgefäße und sehen aus wie kleine Tüten. Sie rieseln nach einer Weile herab, aber die Sepalen bleiben erhalten.
Ich teile diesen Strauß mit Gleichgesinnten und ihren Frühlingsgrüßen auf dem Holunderblütchen-Blog.