Berliner Allerlei: Ernte von Obst, Gemüse und Kräutern im Herbst

Wenn ich dieser Tage mit der Kamera durch den Garten gehe, sind viele meiner Topmodels Pflanzen, die nach dem Fotoshooting direkt in der Küche landen oder es noch nicht einmal bis dahin schaffen, da sie noch gleich an Ort und Stelle vernascht werden. Sie haben sinnliche Rundungen und tolle Farben und sorgen für Genuss auf der ganzen, meist schlanken Linie. Eine Liebeserklärung an Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten.

Voilà.

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: Trotz der Spätfröste hatten wir noch eine üppige Pfirsichernte. Leider kommen wir gegen die Wespen kaum an. Die beißen die zarte Haut an, Monilia verbreitet sich innerhalb weniger Stunden. Ein Jammer!

: Wir verfügen über vier Birnbäume im Garten. Das bedeutet Früchte satt für und und alle, nicht nicht schnell genug „Nein, danke“ rufen

: Obwohl es dieses Jahr späte Fröste gab, haben wir immer noch Birnen im Überfluss

: Der Fenchel lockt täglich ganze Völker an Insekten an. Bald ist es so weit, dass ich für Steffi Samen ernten kann

: Ready for Pasta! Mit Salbei, Rosmarin und Thymian ein schnelles Sugo. Soulfood pur

: Damit der Liebste seine Mädels tüchtig bebacken kann, liefern unsere Bäume alles, was er dazu braucht

: Eine ‚New York‘ in Berlin: Unsere Tafeltraube ist ein Gedicht und sieht so schön aus am Lauben-Dachfirst

: Ja, sie fruchten noch, unsere Tomaten. Ich weiß, ich sollte die kleinen Früchte kappen, aber sie sehen so hübsch aus

: Die Schalotten sind leider nicht viel größer geworden, als sie im Steck-Stadium waren. Hmm – vielleicht ist das eine so klein-elegante Sorte?

: Ist er nicht schön, der Mangold? Ich himmle ihn ja lieber an, als dass ich ihn esse, aber als Pizzabelag mit Schafskäse ist er cool

: Daran hätte Prinzessin Lillifee ihre Freude: am rosa Blumenkohl. Ich mag ihn natürlich auch

: Rote Beete gehört zum Herbst dazu, oder? Leider ist dies die gesamte Ausbeute, schon das Keimen gestaltete sich schwierig

: Mein absoluter Favorit: Physalis! Wir hatten ein kleines Pflänzchen gekauft, das schnell ein riesiger Busch wurde. Und der Geschmack: Ich denke immer, dass ich die Vitamine förmlich rausschmecke

: Unsere Physalis trägt richtig üppig. Ansolut empfehlenswert auch für Balkongärtner!

: Unsere kleinen Ufos sind die Patisson Zucchini. Ganz toll zum Füllen

: Kein Wunder, dass das immer so piekt: Der Kürbisstiel und die Blätter sind total stachelig

: Ist der wohl schön? Nachdem wir erst lange nicht erkannt haben, ob sich überhaupt was regen würde unter der Blattmasse, kamen herrlich dicke Kürbisse ‚Muscat de Provence‘ zum Vorschein

: Ohne geht gar nicht: Kartoffeln. Wir haben nicht den blassesten Schimmer, um welche Sorte es sich handelt, da der Gartengemahl einfach eine unbekannte Kartoffel aus dem Bioladen verbuddelt hat. Schmeckt aber klasse

: Da war die Überraschung aber groß: Unser längt tot geglaubter Feigenbaum trägt plötzlich ein paar Früchte. Nun müssen wir uns bei ihm entschuldigen, dass wir ihn noch hinter die Forsythie ins Garten-Niemansland verbannt hatten

: Da war doch noch was? Genau: Die Herbsthimbeeren tragen wieder. Ein bisschen wehmütig werde ich immer, wenn sie die Erinnerung an den Frühsommer aufleben lassen