Dynamischer Agroforst: so üppig und vielfältig kann ein Gemüsebeet sein
Wie steht’s im Gemüsegarten? Lass uns durch meinen Dynamischen Agroforst streifen, in dem es ertragreich und bunt zugeht.
Vor zwei Jahren haben wir unseren Küchengarten von klassischer Pflanzung in Reih und Glied auf eine besondere Methode umgestellt: Beim Dynamischen Agroforst (DAF) geht es darum, ein gesundes und vielfältiges Pflanzensystem zu schaffen, in dem Nutz- und Beipflanzen gemeinschaftlich gedeihen – und das bestens und mit hohem Ertrag.
Dass der Plan aufgegangen ist, möchte ich dir heute zeigen. Es ist viel los im Küchengarten, es summt und brummt, alles wächst wie verrückt und dennoch findet am Ende jede Pflanze ihren Platz. Seit ich eine Dynamische Agroförsterin bin, weiß ich auch, warum es trotz der Enge im Garten so großartig gedeiht: Die Pflanzen stören sich nicht, sie unterstützen sich gegenseitig: über und unter der Erde. Nicht von ungefähr gibt es im DAF die ‚magischen Prinzipien‘ große Vielfalt und hohe Dichte. Und da, wo es doch mal zu viel Konkurrenz geben sollte, kommt eingreifendes Schneiden als drittes Prinzip dazu.
Schau mal die Fotos durch: Die erste Generation Salate, Erbsen und Erdbeeren sind abgeerntet, in entstandene Lücken habe ich Kohle, neue Salate, Bohnen, Tomaten, Gurken, Neuseeländer Spinat, verschiedene Kräuter und Süßkartoffeln gesetzt. So ist alles im Fluss und die Pflanzen können gegenseitig voneinander profitieren.
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