Experten-Tipps zu Pelargonien (Geranien): Alles, was du wissen musst

Bei berlingarten im Interview ist heute Brigitte Stisser, die „Grande Dame der Pelargonienliebhaber“ und gibt uns wertvolle Informationen und Tipps zum Umgang mit Pelargonien (umgangssprachlich Geranien genannt). Dies ist übrigens auch ein Beitrag für insektenfreundlich Gärtnernde, denn die ungefüllten Sorten kommen auch bei Biene & Co. gut an.

Pelargonien strahlen den ganzen Sommer über bis zum Herbst von den Balkonen – augenscheinlich mit eindeutigem Nord-Süd-Gefälle. Gerade war ich als Berlinerin im Urlaub quer durch Bayern, Österreich, Italien und Slowenien unterwegs und konnte mich gar nicht sattsehen an all der Blütenpracht. Ich wurde neugierig auf diese Pflanze, die wir vermeintlich gut kennen, von der wir in der Regel aber nur einen ganz kleinen Teil wahrnehmen.

Brigitte Stisser

Pelargonien-Expertin: Brigitte Stisser

Je mehr ich recherchierte, desto klarer wurde mir, wie wenig ich eigentlich über Pelargonien wusste und dass es mir an den nötigen Tipps für ein optimales Gedeihen und schöne Sorten fehlte. Das musste ich ändern und bin stolz, dass sich Brigitte Stisser als ausgewiesene Spezialistin der Materie die Zeit genommen hat, für uns Rede und Antwort zu stehen. Seit über 30 Jahren sammelt sie Pelargonien und ist in der Szene so bekannt, dass es bereits eine nach ihr benannte Neuzüchtung gibt: Pelargonium  ‘Brigitte Stisser‘ – eine zauberhaft kleine in violett, die ich im nächsten Jahr selbstverständlich pflanzen werde.

Liebe Brigitte, dieser Sommer war ungewöhnlich warm und trocken. Ich habe den Eindruck, dass sich die Pelargonie als besonders hitze- und sonnenverträgliche Balkon- und Terrassenpflanze gezeigt hat. Ist das auch dein Eindruck?

Pelargonien sind  Sonnenkinder!
Das entspricht ihrer Herkunft aus Südafrika und einigen wenigen aus Australien und Neuseeland, der Türkei, Vorderasien und – ganz wenigen – isoliert auf den dem Kontinent  nahegelegenen Inseln.

Als Sonnenkinder kommen Pelargonien sogar in kleinen Töpfen in den heißen Gassen Andalusiens zurecht

Als Sonnenkinder kommen Pelargonien sogar in kleinen Töpfen in den heißen Gassen Andalusiens zurecht

Vollen, dunklen Schatten lieben sie nicht. Zeitweiser Schatten ist gut möglich.

Unterschiede gibt es zwischen den sogenannten Zonalen Pelargonien und ihren Hybriden – das sind die aufrechtwachsenden – sie lieben viel Sonne. Und die hängenden Pelargonien – sie heißen Peltaten bzw. Peltatumhybriden – diese lieben mehr Halbschatten. Um die Mittagszeit ist es ihnen in praller Sonne zu heiß.

Pelargonien-Sorten

Kommen wir insgesamt auf das Thema Sortenvielfalt zu sprechen. Auf der Jahreshauptversammlung der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft wurde eine Fachgruppe Pelargonie gegründet. Ziel ist zu zeigen, dass die Pelargonie mehr ist als nur ein billiger Massenartikel und die Vielfalt zu wahren. Welche Arten und Sorten sollten wir jenseits der klassischen „geranienroten“ kennen bzw. empfiehlst du besonders?

Ja, das ist korrekt: Die “Fachgruppe Pelargonien“  innerhalb der DGG wurde 2016 von Mitgliedern der Pelargonienfachgruppe in Facebook in Maria Laach gegründet. Ziel: Pelargonien vom Klischee der Massenware und Wegwerfblume zu befreien. Zu zeigen, was es für wunderschöne Arten und Sorten bzw. Züchtungen gibt.
Das Problem ist – dass es in den meisten Verkaufsfirmen kaum Pflanzen mit Namen gibt.

Wer keine größeren Ansprüche stellt, kann sich schönste Farben und Formen aussuchen im Gartencenter oder Einkaufsmarkt – bepflanzt sein Gärtchen oder seinen Balkonkasten und genießt.

Wer mehr möchte, größere Ansprüche hat, Namen wissen möchte, dem sei geraten, in entsprechenden Fachgärtnereien zu bestellen. [Bezugsquellen werden am Ende des Artikels verlinkt.]

Mit fröhlichen "Geranien" - geschmücktes Haus auf der Steineckenalm in Kärnten

Unbeschwert und fröhlich: mit „Geranien“ geschmücktes Haus auf der Steineckenalm in Kärnten

Zur Frage nach meinen persönlichen Lieblingen:

O, das ist sehr schwierig. Es gibt ca. 280 Wildarten – aber  sicher mehr als 20.000 Züchtungen gleich Sorten gleich Hybriden. Es gibt aufrecht stehende Sorten und  hängende, Miniatur-Hybriden, kaktusblütige Hybriden, gefüllt blühende u.v.m. Man sucht nach alten Sorten, historischen Sorten. Oder man sucht duftende Pelargonien, essbare Pelargonienblüten und nach noch weiteren Merkmalen. Da fällt die Entscheidung oft schwer. Ich werde es wagen, einige zu nennen – aber ohne Garantie, dass sie auch den Lesern gefallen.

  • Als gefüllt blühende Pelargonie: ‘Appleblossom Rosebud‘
  • Blattschmuck -Pelargonien: ‘Frank Headley‘, ‘Mrs Pollock‘, ‘Mont Blanc‘
  • Grandiflorum Hybriden: ‘Lord Bute‘, ‘ Rimfire‘
  • Duft-Pelargonien: ‘ Lady Plymouth‘, Duft-Minze und Weihrauch und weitere geschätzte 25 – 30 Duftnoten
  • Peltatum-Hybriden: ‘Roller’s Pioneer‘

Wie gesagt es gibt noch weitere – sehr, sehr, sehr viele. Allein die Duftpelargonien sind so ein weiteres Feld, dazu sollten wir einen gesonderten Beitrag erstellen.

Das machen wir sehr gern, liebe Brigitte, zu den Duftpelargonien gibt es alsbald Teil 2 deines Pelargonienwissens!

 

Zum Vergrößern der Fotos von Brigitte Stissers Pelagonien-Auswahl bitte klicken.

Ich dachte immer, dass Pelargonien keinen Pollen und Nektar anzubieten hätten, nun konnte ich bei ungefüllten Hängepelargonien aber ein reges Interesse des Taubenschwänzchen-Schmetterlings beobachten. Wie sieht es mit der Insektenfreundlichkeit aus?

Pelargonienblüten von P. Zonale Arten und Sorten – das sind die aufrecht stehenden und von P. Peltatum Arten und Sorten, das sind die hängenden  –  sind, sofern sie ungefüllt sind,  gute  Nektarspender. Wie jede andere ungefüllte Blüte auch. Bei gefüllten Blüten finden die Insekten keinen Nektar mehr, weil bei ihnen die Staubgefässe in Blütenblätter umgewandelt  sind.
Da gäbe es noch mehr zu berichten, aber ich glaube, das sprengt dann den Rahmen dieses Interviews.

Liebe Brigitte, ich denke auch, dass es an dieser Stelle absolut ausreicht, zu betonen, dass ungefüllte Pelargonien keine für Insekten wertlosen Pflanzen sind, sondern sich für insektenfreundlich gestaltete Balkone durchaus eignen.

Taubenschwänzchen

Von wegen kein Nektar: Hängepelargonien werden hier vom Taubenschwänzchen-Schmetterling umschwärmt

Pflege und Kultur

Magst du uns noch Tipps zur generellen Pflege und Kultur der Pelargonien geben – welches Substrat empfiehlst du?

Eigentlich ist es gar nicht schwer, sich ein gutes Substrat für Pelargonien vorzustellen. Man muss an die Herkunft der Pflanzen denken, um sich die wichtigsten Bestandteile mischen zu können.

Ich selber nehme etwa 1/3 gute Blumenerde, 1/3 steiniges Substrat und 1/3 möglichst lehmige Gartenerde. Das ist erstmal für die krautig wachsenden Pelargonien ausreichend. Zum Dünger kommen wir später.
Für die hochsukkulenten Arten aus der Sektion Hoarea und die teilweise stammsukkulenten Arten aus anderen Sektionen da sieht es schon etwas anders aus. Die bekommen ein möglichst steiniges Substrat – ähnlich den Kakteenerden oder Dachgartensubstraten.
Ich sehe immer zu, einen guten Anteil Lehm dazuzumischen und kleine Kalksteinchen. Die kommen dann in das Substrat und oben auf. Es tut den Pflanzen sichtlich gut und es wächst kein Sauerklee auf der Topfoberfläche. Nimmt man Lavasplit dann wächst der Sauerklee…

Ich bin nun nicht jemand, der sagt: So und nicht anders muss es gemacht werden. Ich möchte euch von anderen Pelargoniengärtnern berichten, die ganz anders vorgehen:

Ein sehr bekannter Pelargoniengärtner setzt sogar die Hoarea’s in humosen Boden. Und hat Erfolge. Da habe ich Hoareapflanzen mit zehn bis 15 Blütenstielen gesehen.

Ein zweiter Bekannter schwört auf vollkommen steiniges Substrat – da hat er nicht so große Blüherfolge. Aber er findet, die Pflanzen seien artgerecht gezogen.

Mein Pelargonienfreund aus einem Botanischen Garten – der nimmt eine spezielle, langfaseriges Torfaufbereitung einer Markenfirma – hat auch sehr schöne Pflanzen, aber man darf nicht vergessen, dass die Pelargonien dort keine strenge Ruhezeit durchmachen.

Und mein Pelargonienfreund aus Südafrika sagte mir, dass er mitunter auch mal Rinde als organisches Material untermische in ansonsten steinigem Substrat.

Fazit: Viele Wege führen nach Rom. Möge sich jeder das heraussuchen, was ihm am vernünftigsten erscheint und dann ausprobieren, was unter seinen Bedingungen das Beste ist.
Meines Erachtens sind das die Gründe, warum sooo viele Vorschläge zu diesem Thema im Internet kursieren.

Szene aus Italien: Diese weiße ungefüllte Pelargonie gedeiht auch im lichten Schatten eines Baumes

Szene aus Italien: Diese weiße ungefüllte Pelargonie gedeiht neben einem Kaktus und braucht auch durchlässiges Substrat

Was ist bei der Pflanzung zu beachten?

Zum Thema Pflanzung – wie bei anderen Balkonblumen auch: Pflanze aus dem Anzuchttopf nehmen, mit etwas Abstand zum Nachbarn einsetzen, gut in der Erde andrücken und das Angießen nicht vergessen. So, wie bei Balkonkastenbepflanzung üblich.  In einen 60 cm Balkonkasten – je nach Wüchsigkeit der Sorten – drei bis sehs Pflanzen.

Wie wird gegossen?

Pelargonien vertragen etwas mehr Trockenheit als andere  Balkonklassiker – Fingerprobe machen:
Fühlt sich die Erde/das Substrat trocken an – gießen. Fühlt es sich feucht an – nicht gießen. Es ist aber NICHT schwierig, mit einem gewissen Einfühlungsvermögen die richtige Menge und den richtigen Zeitpunkt des Gießens zu erlernen.

Was müssen wir über die Düngung wissen?

Über die richtige Düngung ist schon so sehr viel diskutiert worden. Jeder – sei es Gärtner, sei es Liebhaber – hat andere Ansichten. Für jeden Neu-Liebhaber würde ich die Düngung mit Hakaphos blau von Vegetationsbeginn an bis kurz vor Blütenbildung und dann Hakophos rot bis zum Herbst/Anfang bis Mitte September einsetzen.
Mir ist bekannt, dass es viele Meinungen  und Ansichten zu dem Thema gibt, aber das würde hier zu weit führen.

Pelargonienschmuck in Wiesen im Lesachtal: leuchtend orangerote Pelargonien

Hier wird kräftig gedüngt und gepflegt: Pelargonienschmuck in Wiesen im Lesachtal

Was ist die richtige Pflege der Pelargonien?

Zur laufenden Pflege: achtsam gießen, wie schon beschrieben. Wer mag und die nötige Zeit und Geduld hat, putzt die Pflanzen regelmäßig aus. Alte Blätter ausputzen ist sehr gut, das verringert den Befall mit Schädlingen – tierischen und eventuell auch pilzlichen. Es macht zwar viel Arbeit, wenn man eine große Menge Pelargonien hat, aber um die Pflanzen gesund zu erhalten, sollte man es konsequent machen. Man bricht alles Verblühte und Vertrocknete aus. Dazu mit zwei Fingern bis an den Ansatz am Stamm gehen und dort vorsichtig die Blüten oder Blätter  ausbrechen. Nicht schneiden, da mit Messer oder Schere häufig unerwünschte Keime übertragen werden, die sich an der ganzen Pflanze ausbreiten können und sie so schädigen, dass man sie verliert.

Was tun, wenn die Pelargonien krank sind?

Pelargonien  sind bei richtiger Pflege nicht übermäßig krankheitsanfällig. Bei unpassenden Bedingungen werden sie allerdings von unterschiedlichen Pilzerkrankungen und auch Blattläusen  heimgesucht. Aber das ist ein Thema für einen Pflanzendoktor.
Mein Pelargonienfreund Matthias Alter in Kloster Maria Laach ist vielgeschätzter Pflanzendoktor [pflanzendoktor@maria-laach.de]

Pelargonie Deko blaues Fahrrad

Pelargonien sind in der Regel genügsam und gesund und lassen sich besonders gut dekorieren – hier farbstark in feuerrot mit knallblauem Fahrrad

Was sind gute Partnerschaften im Gefäß?

Pelargonien eignen sich gut für große Kübel – zusammen mit anderen Pelargonien oder auch  anderen Balkonpflanzen. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollten alle Pflanzen die gleichen Ansprüche an Feuchtigkeit  und Nährstoffe haben. Solche Zusammenpflanzungen können ganz besonders ansprechend und chic sein.

Ich denke bei Pelargonien stets an Topfkultur. Passen Pelargonien auch ins Gartenbeet?

Ja – sehr gut sogar. In öffentlichen Parks, auf Grünflächen in Städten oder auf Friedhöfen sieht man teilweise herrliche Beetbepflanzungen mit Pelargonien. Dafür sind sie prädestiniert.

Pelargonien im Beet

So abwechslungsreich können Pelargonien im Beet aussehen. Es ist das Pelargonien-Sommerbeet des Palmengartens in Frankfurt am Main

Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu. Wie überwintert man seine Pelargonienschätze am besten?

Das ist ein sehr weites Feld. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Es gibt viele Möglichkeiten der Überwinterung. Am idealsten ist natürlich ein frostfrei gehaltenes Kalthaus. Da das ja wohl nicht allzu viele Menschen haben, muss man improvisieren. Ich kann nur von mir berichten. Man kann mit Fingerspitzengefühl am geheizten Wohnzimmerfenster überwintern. Als meine Pelargoniensammlung wuchs, überwinterte ich im Keller bei ca. 15° C und acht Stunden Beleuchtung mit acht langen geeigneten Leuchtstoffröhren. Dazu kam zweimal am Tag für eine halbe Stunde der Betrieb eines Ventilators. Da Pelargonien Lichtsummenblüher sind, blühten sie auch dort teilweise im Winter.

Später baute mein Mann jedes Jahr im Herbst ein Folienhäuschen auf dem Balkon auf und im Frühjahr wieder ab. Mir wurde der Transport in den Keller zu aufwändig.  Mit allem Pie-pa-po. Ich hatte sehr große und schöne Exemplare  von Pelargonienwildformen.
Spezialisten von der englischen Pelargonien- und Geranien-Society schrieben mir: Eine wunderbare Sammlung, Brigitte Stisser! Ganz einmalig, so viele Staubpelargonien zu sehen in einer Sammlung.

Jetzt, da ich 80 Jahre bin, habe ich die wunderbare Gelegenheit, meine  letzten Pelargonien
in einer Gärtnerei zu überwintern. Ohne Kosten für mich – ich muss nur selber gießen.

Man kann auch Stecklinge in kleinen Töpfen überwintern – sie brauchen wenig Platz.
Hell im kühleren Zimmer. Im August ist ein guter Zeitpunkt Stecklinge zu nehmen.

Dazu wählt man fünf bis zehn Zentimeter lange, kräftige Seitentriebe aus, die weder Blüten noch Knospen haben. Die Stecklinge direkt unter dem Blattknoten abbrechen. Auch hier NICHT schneiden – oder  die Schneidewerkzeuge – NACH JEDEM Schnitt desinfizieren. Mit z.B. vergälltem Alkohol. Sehr wichtig für die Pflanzenhygiene!
Dann alle Blätter bis auf die beiden obersten entfernen und die Stecklinge in vorbereitete Pflanztöpfe mit Anzuchterde stecken, ca. einen bis zwei Zentimeter tief.
Das Substrat muss man leicht feucht halten, keineswegs nass.

Bezugsquellen

Wer nächstes Jahr richtig durchstarten will: Welche Bezugsquellen für gute Ware und ein interessantes Sortiment empfiehlst du?

Es gibt in den letzten Jahren immer mehr auf Pelargonien spezialisierte Gärtnereien. Es sind:

Anna Angermeier
Anna verkauft online und hat aber auch einen gedruckten Katalog, bei dessen Erstellung ich beteiligt war. Sie und ihr Züchter Philipp Gießibl sind sehr engagierte Gärtner. Philipp Gießibl ist übrigens der Züchter der neuen Pelargoniensorte mit meinem Namen: Pelargonie ‘Brigitte Stisser‘.

Klostergärtnerei Maria Laach; z.Hd. Matthias Alter
Sammlung, Bewahrung und Vermehrung von Pelargonien in der Klostergärtnerei.

Raritäten Gärtnerei Jan Kalivoda
Die bekannte ehemalige Raritäten Gärtnerei Treml. Hier gibt es auch besondere Pelargonienarten und Sorten. Der neue Besitzer ist Jan Kalivoda. Online-Shop mit umfangreichem Sortiment.

Katharina Kaltenbach Stauden
Eine Staudengärtnerei mit besonderen Pelargonien in Neuenburg-Zienken. Bestellung nach PDF-Angebotsliste.

Zau­ber­gar­ten der Düfte
„Pflanzen für die Sinne“ in Nord­hau­sen-Sal­za. Pelargonien auch online zu bestellen.

Ralf Paul Pelargonien
Kultivierung und Vermehrung einer Vielzahl besonderer Pelargonien. Online-Shop.

Duft – und Wandelgärtnerei Schöbel
Duftblatt-Pelargonien im Online-Shop.

Dekorationsobjekt Pelargonie - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt

Sie ist hübsch, aber es müssen nicht immer „geranienrote“ Pelargonien sein – Fachgärtnereien bieten ein breites Sortiment

Websites, Foren, Literatur

Wo können sich Interessierte weiterführend mit dem Thema beschäftigen?

Im Moment herrscht bei Pelargonien und Informationen über sie großes Interesse in der Öffentlichkeit. So kommt es mir jedenfalls vor. So etwas habe ich mir 30 Jahre lang gewünscht. Ich denke, größten Anteil daran haben die Aktivitäten der DGG-Fachgruppe Pelargonien, Heike Boomgaarden beim SWR, viele Spezialisten bei den Züchterfirmen und weitere, die mir aber nicht bekannt sind.

Dann gibt es eine Plattform für Pelargonien in Facebook – ‘Pelargonien Vielfalt‘  – in der ich auch aktiv bin. Hier wird alles gepostet, was Pelargonienliebhaber interessiert. Pflege, Vermehrung, Düngung und Bilder von Pelargonien. Es wird über Schädlinge, Erfolge und Misserfolge geschrieben. Normaler Alltag eben.

Und meine Person – ich habe schon vor ca. zehn Jahren meine Webseite erarbeitet, die, nach Aussagen von Mitarbeitern der auf Pelargonien spezialisierten Botanischen Gärten, ihnen oft als Nachschlagequelle diente. Was ich ganz toll finde, sorry. In den zehn Jahren ist die Website von mehr als 165.000 Personen besucht worden. Hier ist die Adresse:

Und dann wären natürlich Bücher nicht zu vergessen.

Meine Bücherliste:

Für Anfänger empfehlen möchte ich :

“1001 Pelargoniums“ englischsprachig
Hazel Key, B. T. Batsford London, ISBN 0-7134-8268-0

Bücher in deutscher Sprache gibt es leider sehr wenige. Das wäre ein Projekt für die Zukunft.

rosa Pelargonie

Pelargonienliteratur interessiert ihn nicht die Blume, aber die rosa Pelargonie wird dennoch vom kleinen Terrier lautstark bewacht. Da kann sich die Fotografin nur mit dem Teleobjektiv nähern

 

Hab herzlichen Dank, dass du bereit warst, dein großes Wissen mit uns zu teilen! Dich als Pelargonien-Pionierin für dieses Interview zu gewinnen, war mir eine große Freude. Wer mehr von dir erleben möchte, sollte unbedingt in die erwähnte Facebook-Gruppe eintreten und bei dir auf der Website vorbeischauen. Aber Achtung: Pelargonien können süchtig machen…

 

Über mich

Hallo, ich bin Xenia,

Gartenfachberaterin und seit 10 Jahren Gartenbloggerin auf berlingarten.de, dem ausgezeichneten Gartenblog.
Schön, dass du zu mir gefunden hast.