Vertikales Gärtnern: Kürbis vom Dach

Alle reden derzeit vom Kürbis. Zu Halloween schnippeln Kinder und Deko-Freaks die dollsten Muster in die dicken Dinger. Aber wie bekommt man Kürbisse überhaupt so groß? Und wo sollen sie wachsen in unseren kleinen Gärten?

Vertikales Gärtnern auf Kompost wäre eine gute Lösung. Dazu braucht es einen Komposter neben einem Gartenhäuschen, auf dessen Dach eine hölzerne Lattenkonstruktion angebracht ist. Ersteres sorgt für die nötigen Nährstoffe, letzteres für den Halt in der Höhe.

Im exklusiv für die Kürbisse bereitstehenden Komposter befindet sich fertiger Kompost, in den du optimalerweise Pferdemist drunterhebst. Passiert das bereits im Herbst, ist der Mist genügend abgelagert, wenn’s im nächsten Jahr losgehen soll mit der Aussaat.

Im frühen Mai steckst du dann die Kürbissamen, am besten zwei verschiedene Sorten: eine für die Halloween-Kracher, eine für die Küche.

Dann heißt es über die Saison nur noch: reichlich gießen. Und die Triebe Richtung Dach lenken. Da wirst du eine Menge zu tun haben, denn der Kürbis wächst munter, bekommt Sonne und hat wenig zu befürchten. Schnecken hast du hier oben nämlich viel weniger, als in den tieferen Etagen.

Die einzige Gefahr, die es geben kann, wenn die Prachtstücke größer werden, sind starke Stürme, die manchmal zu Beginn des Herbstes schon über die Dächer fegen. Dann bist du im Vorteil, wenn du deine Ernte an der Lattenkonstruktion befestigt hast und sie nicht nur locker aufliegt.

P.S.: Willst du große Kürbisse, lass der einzelnen Pflanze nicht viele Früchte. Je weniger sie ernähren muss, desto üppiger wird der einzelne Kürbis.

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