Das Interview: Gartenaugenblicke mit Melanie in ihrem Riesenreich

In meiner Interviewreihe über Menschen mit Naturseele und grünem Daumen stelle ich dir heute Melanie vor. Beruflich und privat wächst und gedeiht alles bestens – sei es im landwirtschaftlichen Betrieb, im Weinberg oder in ihrem hektargroßen Garten mit empfehlenswerten Pflanzen, Hühnern und Schafen.

Liebe Melanie, wir haben uns bei Instagram kennen gelernt, wo ich immer wieder begeistert bin von den Garteninhalten, die du teilst. Stell’ dich doch bitte kurz vor.

Ich heiße Melanie Ebling, bin 41 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren Zwillingen in Friesenheim. Friesenheim ist ein kleines Dorf in Rheinland-Pfalz in der Nähe von Mainz. 2004 sind wir mit unserem Betrieb an den Ortsrand gesiedelt und leben nun inmitten von Weinbergen und Feldern. Ich selbst stamme auch hier aus der Gegend.

Melanie Ebling

Du gärtnerst nicht nur hobbymäßig leidenschaftlich gern, du hast auch beruflich mit der Natur zu tun. Was ist das alles?

Nach dem Abitur habe ich zunächst Agrarbiologie studiert, denn als Kind aus der Landwirtschaft, war von Anfang an klar, dass ich in der Branche bleiben will. Nun bin ich also von berufs- und liebeswegen mit der Landwirtschaft/dem Weinbau und der Natur verbunden. Seit unserer Hochzeit bewirtschafte ich mit meinem Mann und den Schwiegereltern unseren landwirtschaftlichen Betrieb und unser Weingut. Wir leben also mit und von der Natur. Bei jedem Wetter bin ich mit draußen. Ich kümmere mich überwiegend um die Handarbeiten in den Weinbergen, aber ich kann durchaus auch einen Schlepper fahren. Mein Mann und ich ergänzen uns somit gut, denn wir teilen die Liebe zum gleichen Beruf. Ich packe draußen mit an, kümmere mich um unsere Zwillinge und manage das Büro.

Zwischenzeitlich habe ich zusätzlich noch eine Prüfung zur Agrarbetriebsfachwirtin abgelegt und ließ mich 2017 zur Gartenführerin für Rheinhessen ausbilden und führe seitdem kleinere Gruppen durch unseren Garten.

Staudenbeet im Frühling
Frühling: Melanies Garten erwacht

Und dann schreibst und fotografierst du auch und bist digital in Sachen Garten unterwegs. Was treibt dich dazu?

Geschrieben habe ich eigentlich immer schon gerne und viel in Fachzeitschriften und Fachbüchern gelesen, Blogs durchstöbert und die Gartenfotos bewundert. Irgendwann habe ich mir dann eine bessere Spiegelreflexkamera gekauft und bin einfach damit durch den Garten gezogen und habe experimentiert. Das hat mich dann so begeistert, dass ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Gartenführerin endlich den eigenen Blog ins Leben gerufen habe. Mittlerweile pflege ich nur noch meinen Instagram Account Gartenaugenblicke, da ein Bild nun mal viel schneller gepostet ist, als ein ganzer Beitrag geplant und geschrieben. Mittlerweile macht mir der Austausch mit Gleichgesinnten so viel Spaß, dass ich ihn nicht mehr missen möchte und sich richtige Freundschaften entwickelt haben. Außerdem ist ein Streifzug mit der Kamera für mich auch eine Auszeit vom Alltag, da kann ich mich entspannen, andere Perspektiven erkennen und mich in Details verlieren.

Sitzecke mit Wulfens Wolfsmilch Euphorbia characias subsp. wulfenii
Viele schöne Ecken in Melanies Garten: hier mit der imposanten Sitzecke mit Wulfens Wolfsmilch Euphorbia characias subsp. wulfenii

Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für Garten und Pflanzen geweckt?

Eigentlich war ich schon immer mit im Garten. Die Liebe zum Garten hat mir bereits meine Mutter und wiederum meine Oma mit in die Wiege gelegt. Habe ich früher zunächst im Garten meiner Mutter unzählige Sandkuchen gebacken, Grassuppen gekocht und Blütenkränze kreiert, hatte ich schnell im Garten meiner Mutter ein eigenes Beet.

Zum eigenen Garten kam ich, als wir 2004 umgesiedelt sind. Wir wohnen nun ca. 300 m vom Ort entfernt. Auf dem neuen Hof leben wir auch mit unseren Tieren zusammen: einem Hund, einer Katze, zwei Schafen und mehreren Hühnern.  Unser neues Wohnhaus und die Lagerhalle für Maschinen und Weintanks entstand auf einem ehemaligen Ackergelände. Nachdem die Baumaßnahmen abgeschlossen waren, konnte ich mich gartentechnisch auf einem riesigen Gelände austoben. Zusätzlich zur vorgeschriebenen Pflichtbepflanzung kam dann Stück für Stück der Garten dazu. Insgesamt beträgt unsere Gartenfläche 10.000 m².

Herbstgarten mit Fetthenne und Astern
Der Staudengarten ist in vier große Beete mit einem klassischen Wegekreuz gestaltet

Dein Garten ist also riesig. Durch welche Gestaltungskonzepte könnt ihr diese Größe bewältigen?

Unser Garten gliedert sich in verschiedene Gartenräume: jeweils einen Nutzgarten für meine Schwiegermutter und mich, einen großen Staudengarten, ein Terrassenbeet, einen „Spielplatz“ für die Kinder, ein Hühnerhaus und seit Neustem ein Schafstall und natürlich unser Gartenhaus. So ist für jeden etwas dabei.

Kinder-Garten
Auch wunderhübsch: der Kinder-Garten
Schafe
Melanie hält Kamerunschafe, eine pflegeleichte Schafrasse, deren kurzes Fell nicht geschoren werden muss

Warum sind gerade Stauden so wertvoll für dich bei der Gartengestaltung?

Auf Grund der Größe des Gartens habe ich darauf geachtet, dass der Garten pflegeleicht bleibt. So ist vieles mit Stauden eingewachsen bzw. durch Bodendecker begrünt. Dies bietet für mich den Vorteil, dass ich nicht jedes Jahr wieder neu pflanzen muss. Außerdem ist somit der Bereich des Staudengartens zu Beginn des Frühjahres schnell eingewachsen, das Unkraut wird dadurch unterdrückt, oder ich sehe es nicht mehr, weil es hinter den Stauden verschwindet. Die Stauden dürfen lange stehen bleiben, gerne auch über den Winter, es sei denn, man kann sie durch einen Rückschnitt zu einer zweiten Blüte anregen.

Gartenstrukturen im Winter durch Stauden und Gehölze
Die Stauden bleiben stehen und geben dem Garten auch im Winter Struktur

Als besonders pflegeintensiv gilt Rasen. Aber ganz ohne kommt man bei der Grundstücksgröße wohl nicht aus?

Zwischen den einzelnen Gartenbereichen gibt es große Grünflächen, aber einen englischen Rasen sucht man bei uns vergeblich. Da wir auch nicht alles bewässern können, müssen wir seit den letzten Jahren akzeptieren, dass der Rasen im Sommer auch mal knusprig wird. Gerne dürfen aber Gänseblümchen, Löwenzahn und Beikräuter im Rasen bleiben und werden einfach mit abgemäht.

Großes Grundstück

Generell versuche ich auch, Pflanzen zu verwenden, die an meine Gegebenheiten angepasst sind. So pflanze ich verstärkt trockenheitsliebende Pflanzen, denn ich kann unmöglich im Sommer alles gießen. Auch kann ich keine Stauden gebrauchen, die sehr pflegebedürftig sind. So gebe ich zu Beginn des Gartenjahres Kompost, Hornspäne und der Rasen bekommt seinen Dünger, dann müssen die Pflanzen aber mit sich alleine klarkommen, getreu dem Motto: „Nur die Harten kommen in den Garten.“

Und welche Tipps lassen sich davon selbst für kleine Gärten ableiten, die auch ohne Dauereinsatz attraktiv sein sollen?

Ich glaube, vieles ist auch im kleinen Garten umsetzbar. Stauden und Bodendecker sollten in keinem Garten fehlen. Auch sollte man sehr stark auf seine Boden- und Klimaverhältnisse achten, und wohl verstärkt auf trockenheitsliebende Pflanzen setzen.

Rosen und Stauden
Melanie setzt auf unkomplizierte Stauden wie die Fetthenne Sedum, die wenig Wasser benötigt und ganzjährig attraktiv ist

Welcher Gartentyp bist du?

  • Rosa oder gelb? Rosa/Blau.
  • Gemüse oder Blumen? Beides – ein Gemüsegarten mit frischem Salat, Tomaten, Erdbeeren, Kräutern und vielem mehr gehört für mich zum Garten dazu.
  • Unkraut oder Wildkraut? Beides – im Staudengarten reiße ich die Unkräuter beherzt heraus, aber am Rand des Grundstückes haben wir eine Wildblumenwiese angelegt. Da dürfen die Wildkräuter blühen und sich ausgiebig vermehren. Von einer Gartenbesucherin wurde dieser Bereich mal mit der Frage kommentiert: Und das ist hier Ihr Dreckeck?
  • Gartenhandschuhe oder Erde unter den Fingernägeln? Ganz oft ohne Handschuhe im Garten und viel Erde unter den Fingernägeln, aber zum Schneiden der Rosen bevorzuge ich dann doch auch die Handschuhe.
  • Gerade oder geschwungene Linien? Geschwungene.
  • Entspannt oder immer auf Trab? Eigentlich kann ich nicht stillsitzen und bin immer auf Trab. Bei manchem Gartenrundgang mit der Kaffeetasse sehe ich etwas, was unbedingt gemacht werden sollte, und schon stehe ich bewaffnet mit Schere und Harke im Garten.

Gibt es Gartenbeschäftigungen, die du am liebsten den ganzen Tag lang tun würdest?

Ich liebe es, den Gemüsegarten im Frühjahr neu zu bestücken, zu säen und Salat und Tomaten zu pflanzen, um dann im Laufe des Jahres den Pflänzchen beim Wachsen zu sehen zu können.

Hätte ich mehr Ruhe im Hintern, dann könnte ich stundenlang den Bienen zuschauen, wie sie von Blüte zu Blüte schweben, mit einer Leichtigkeit und trotzdem immer beschäftigt.

Und auf der anderen Seite: Gibt es Tätigkeiten im Garten, mit denen man dich jagen kann?

Eigentlich nicht! Denn mein Garten ist mein Hobby, aber auch meine Auszeit vom Alltag. Bei der Arbeit kann ich prima abschalten und die abendliche Runde mit der Gießkanne entschleunigt mich so schön. Viele unserer Freunde können das nicht begreifen, für sie steht die Arbeit im Vordergrund. 

Trotz allem mag ich den Lavendelschnitt nach der Blüte nicht, denn das verbinde ich irgendwie immer mit dem Ende des Sommers. Diese Arbeit schiebe ich dann gerne mal vor mir her, aber dann greife ich doch beherzt zur Schere und packe die Arbeit an.

Lavendel und Rosen

Welche drei Pflanzen und Gartenutensilien würdest du in einen „einsamen Garten“ mitnehmen und warum?

Drei Pflanzen:

  • die Felsenbirne (ein tolles Gehölz, das zu jeder Jahreszeit etwas bietet, von Blüte, bis Früchte und zum Abschluss eine tolle Herbstfärbung)
  • den Rittersporn (eine edle Pflanze, erhaben, von besonderem Blau, blüht kräftig nach dem Rückschnitt ein zweites Mal)
  • die Astern (für mich der krönende Abschluss des Gartenjahres, ich mag den Herbst, vielleicht aber auch deshalb so besonders, weil er für uns Winzer die wichtigste Jahreszeit ist)
Zweite Blüte des Rittersporn und Astern
Der Rittersporn ‚Darkblue White Bee‘ blüht noch einmal mit den Astern um die Wette

Gartenutensilien:

  • Unbedingt meine Schere, einen Spaten und eine Gießkanne
Gießkannenparade aus Zink

Du hast auch Hühner im Garten. Welche Tipps hast du für diejenigen, die mit der Hühnerhaltung starten wollen?

Hühner sind relativ anspruchslos in der Haltung und selbst in einem kleinen Garten findet sich ein Eckchen. Wir haben eine bunte Hühnerschar aus robusten Rassen wie den Vorwerkhühnern. Hühner benötigen für nachts einen Unterschlupf in einem Häuschen, so sind sie vor Fuchs und Mader geschützt, und tagsüber einen Auslauf. Gerne laufen sie natürlich durch den Garten, aber dann muss man leider mit ihnen auch den Salat teilen.

Wir füttern ihnen zum einen Reste aus der Küche, also Karottenschalen, Salatreste, mal etwas trockenes Brot, gekochte Kartoffeln oder ihre Schalen, vermatschtes Obst, gerne auch mal Spaghetti oder etwas Quark. Zum anderen bekommen sie Weizen von unseren Feldern. Aber in jeder guten Zoohandlung gibt es mittlerweile auch fertig gemischtes Hühnerfutter und Legemehl. Klar ist, dass auch Hühner Durst haben und frisches Wasser benötigen und der Stall regelmäßig gesäubert werden sollte.

Hühner
Drei Damen von der Hühnerleiter: Deutsches Sperberhuhn, Königerberger Huhn und Australorps Huhn

Herzlichen Dank, liebe Melanie, für diese Gartenaugenblicke, und ganz viel Freude weiterhin an deinem Paradies!

Wenn du Melanie auch im Fernsehen erleben möchtest: Einem TV-Team des SWR hat sie jüngst gezeigt, wie ein Garten gut durch den Winter kommt. Der Beitrag ist hier in der Mediathek verfügbar.

Copyright Fotos: Melanie Ebling

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13 Kommentare

  1. Birgit 31. Dezember 2020 at 21:00 - Antworten

    Und wieder eine tolle Reportage über einen fantastischen Garten und eine klasse Frau. Ich kann Melanie nur bewundern, wie sie das alles schafft!
    Melanie hat oben geschrieben: Zusätzlich zur vorgeschriebenen Pflichtbepflanzung kam dann Stück für Stück der Garten dazu. Warum Pflichtbepflanzung, wer schreibt da was vor? Bin ich zu neugierig? Dann einfach ignorieren.
    Liebe Grüße
    Birgit

    • Berlingärtnerin 2. Januar 2021 at 10:41 - Antworten

      Liebe Birgit,

      ich denke, das bezieht sich auf den Agrarbetrieb und die Abgrenzung zum Privatgarten.

      Beste Grüße
      Xenia

  2. Bea 19. Dezember 2020 at 21:35 - Antworten

    Bin begeistert! Diesen herrlichen Garten würde ich gerne einmal life erleben. Auch dort als Kind aufzuwachsen stelle ich mir großartig vor. Wunderschön die Bilder, die die besondere Atmosphäre der Jahreszeiten so stimmungsvoll eingefangen haben.
    Danke für die schöne Gartenreportage und großes Kompliment an die Schöpferin dieses Gartenreiches.

    Bea

    • Berlingärtnerin 20. Dezember 2020 at 18:16 - Antworten

      Über deinen herzlichen Kommentar wird sich Melanie sicher sehr freuen. Danke dafür, liebe Bea!

  3. Regina Langer 10. Dezember 2020 at 13:43 - Antworten

    Wunderschöne Gartenreportage. Anlässlich der Offenen Gartentage konnten mein Mann und ich den bezaubernden Garten besichtigen. Wir waren überwältigt! Noch heute schwärmen wir von diesem Garten.
    Bleiben Sie alle gesund, damit man sich weiter an solch schönen Anlagen erfreuen kann…

    • Berlingärtnerin 12. Dezember 2020 at 18:39 - Antworten

      Liebe Regina,

      herzlichen Dank für deine Rückmeldung! Wie schön, dass ihr direkt vor Ort euch ein Bild machen konntet. Und vor Melanie ziehe ich meinen Hut, dass sie auch so gastfreundlich ist und Besucher empfängt. Ein Tag der offenen Gartenpforte ist für die Gartenbesitzer nochmal eine ganz schöne Herausforderung. Aber für echte Garten-Liebhaber eine begeisternde dazu.

      Beste Grüße und hab einen schönen 3. Advent!
      Xenia

  4. Margit 10. Dezember 2020 at 10:29 - Antworten

    Wahnsinn! So schön! Ich bin gerade mal wieder sehr begeistert. Ich ziehe wirklich meinen Hut … ein Garten in so einer Größe ist sicherlich eine Herausforderung. Ich habe auch alles sehr pflegeleicht angelegt, aber man muss trotzdem immer dran bleiben, sonst wächst einem förmlich alles über den Kopf. Muss gleich mal auf Instagram abonnieren.
    Viele Grüße von
    Margit

    • Berlingärtnerin 12. Dezember 2020 at 18:35 - Antworten

      Liebe Margit!

      Wie schön, dass ich dich und Melanie auf Instagram zusammenbringen konnte. :-)
      Und du hast völlig Recht: „Pflegeleicht“ ist relativ. Ein Garten braucht immer seine Aufmerksamkeit, auch wenn man mit den richtigen Pflanzen den Aufwand begrenzen kann.

      Ganz lieben Dank für deine vielen herzlichen Kommentare, ich wünsche dir ein schönes Adventswochenende!
      Xenia

  5. Steffi 7. Dezember 2020 at 07:03 - Antworten

    Lie Xenia, liebe Melanie,
    ein so lässig schönes Gartenreich! Eine Freude, mit den Augen darin zu schlendern! Danke Euch fürs Vorstellen.
    Liebe Grüße
    Steffi

    • Berlingärtnerin 9. Dezember 2020 at 16:53 - Antworten

      Sehr gern, liebe Steffi! Ich wette, deine Begeisterung für Astern konnte auch dieser Beitrag nochmal so richtig festigen.

      Beste Grüße und bis bald bei Instagram
      Xenia

  6. Gunnar 6. Dezember 2020 at 21:44 - Antworten

    Das ist sie! Sehr authentisch und nichts geschönt. Der Garten und ihre familiären Helfer sind umwerfend und ein tolles Mehrgenerationenprojekt unter der Fuchtel von Melanie!

    • Berlingärtnerin 9. Dezember 2020 at 16:51 - Antworten

      Lieber Gunnar,

      dein Kommentar macht das Interview mit dem authentischen Eindruck von Melanie perfekt. :-)

      Sei herzlich gegrüßt!
      Xenia

  7. Johanna Kramer 6. Dezember 2020 at 11:05 - Antworten

    Eine wunderschöne Gartenreportage!

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