Das Interview: Sonja über Kräuterwissen und wie du es erlangst
In meiner Serie über Menschen mit grünem Daumen stelle ich dir heute Sonja aus Österreich vor. Sie ist „Kräuterweise“ und gibt ihr immenses Kräuterwissen an Interessierte weiter. Bei der Arbeit an unseren Onlinekursen habe ich sie kennen gelernt und war sofort fasziniert von ihrem Fachgebiet. Hier erzählt sie, was Kräuter alles können und was vor allem wir mit den Kräutern alles können.
Liebe Sonja, stell dich doch bitte kurz vor und erzähl uns, wie du deinem Kräuterwissen gekommen bist.
Vielen Dank, dass ich bei dir zu Gast sein darf, liebe Xenia – ich freue mich sehr, bei dir ein bisschen über Kräuter plaudern zu dürfen.
Aufgewachsen bin ich in den Tiroler Bergen, wo ich auch jetzt mit meinem Sohn wohne.
Von klein auf hatte ich stets einen Bezug zu den Kräutern. Sei es durch meine Oma oder Mutter, seien es alte Bücher über traditionelles Heilwissen oder verschiedene Ausbildungen. Seit mehr als 10 Jahren darf ich mein Wissen über verschiedene Kanäle weitergeben. Ich unterrichte in der Erwachsenenbildung, gebe privat Kurse und jetzt steht mein nächstes großes Projekt vor der Tür: ein Online-Kurs für alle, die mehr über Kräuter, die Verarbeitung, traditionelles Wissen und auch die Abläufe im Jahreskreis wissen wollen.
Wer oder was hat die Liebe zu Pflanzen, insbesondere Kräutern, in dir geweckt?
Mir wurde das Kräuterwissen quasi in die Wiege gelegt. Einen Teil meiner Kindheit durfte ich auf einer Alm verbringen und dort war es üblich, dass uns Mutter mit Kräuterzubereitungen versorgte. Angefangen von kleinen Wehwehchen bis hin zu Verstauchungen und so weiter. Den Duft von trocknenden Brennnesseln, Schafgarben oder Frauenmantel habe ich immer noch in der Nase. Später, als wir wieder ganzjährig im Tal wohnten, schickte mich meine Oma immer in den Obstgarten. Dort sammelte ich Taubnesseln, Himmelschlüssel und manch andere Helferlein. So entdeckte ich auch, dass nicht alle Nesseln brennen.
Zu sehen, wie einfach es ist, sich mit den Kräutern zu verbinden, zu erleben, wie rasch und kraftvoll sie heilen können, wenn man weiß, wie man mit ihnen umgehen soll – das finde ich so faszinierend. Die Selbstverständlichkeit mit der sie für uns da sind! Wir brauchen uns nur noch für sie zu interessieren, uns auf sie ein zu lassen und schon eröffnen sie uns ihre zauberhafte Welt. Wie kann man sie nicht lieben?
Du, als passionierte Gärtnerin hast das sicher auch schon erlebt: Oft brauchen wir nur eine Pflanze bewusst beobachten und im Nu geht es uns besser!
In deinem Blog Kräuterweise.at liest man viel über Heilkräuter und Kräuterbräuche im Jahreslauf – wie kommt es, dass Kräuter oft mit dem Spirituellen in Verbindung stehen?
Ich denke, das kommt daher, dass ein Großteil des Wissens um den Umgang mit den Kräutern oft von einer Generation auf die nächste weitergegeben wurde. Jede Sippe hatte so ihre Geheimnisse, seien es Zubereitungsmethoden, Arten der Verabreichung, Sammelrituale, den richtigen Zeitpunkt zum Sammeln und dergleichen mehr. Seit Menschengedenken sind Heilkräuter unsere Begleiter, lange Zeit waren sie die einzigen, die uns bei Krankheit und Verletzungen geholfen haben. Kein Wunder, dass sie oft mit Ritualen geehrt und verehrt wurden.
Manche Rituale reichen bis in die heutige Zeit! Wenn man sich auf die Thematik einlässt und tief in die Materie eintaucht, dann stößt man auf Dinge, die man zwar irgendwie aus der Kindheit noch kennt, die Bedeutung jedoch schon lange vergessen ist. Wie zum Beispiel, dass man Medizin 3x am Tag einnimmt. Der Ursprung dieses Rituals liegt in längst vergessenen Zeiten, in denen man noch wusste, dass sowohl der Tag, die Woche, der Monat und auch das Jahr sogenannte “heilige” Zeiten haben. Am Tag sind diese besonderen Zeiten die Stunde zwischen Tag und Nacht, also das Morgengrauen, die Mittagszeit und die Abenddämmerung. Mitternacht ist die sogenannte “Unzeit”. Daher kommt auch das Sprichwort “zu allen drei heiligen Zeiten”.
Es gibt noch Kräutermenschen, die dieses Wissen haben – für viele Menschen mutet das eigenartig an – einfach fremd, ja spirituell. Also vergeistigt, nicht von dieser Welt. Aber tief in uns wissen wir alle, dass es mehr gibt, als das, was unsere fünf Sinne wahrnehmen können.
Ich bin eher ein nüchterner Typ. Ist Heilkräuterkunde auch etwas für Menschen, die Bräuche zwar spannend finden, aber nicht spirituell sind?
Aber ja. Heilkräuterkunde hat ja nicht primär mit Bräuchen und Spiritualität zu tun. Es geht hier in erster Linie darum, Pflanzen für unsere Gesundheit zu nutzen, denen entweder durch Überlieferung oder durch moderne Forschung eine gewisse Wirkung zugesprochen werden.
Im Grunde ist die Heilkräuterkunde ein Werkzeug, das uns in die Lage versetzen kann, wieder mehr Eigenverantwortung über die eigene Gesundheit zu übernehmen. Wir sollten wieder etwas davon ab gehen, dieses wertvolle Gut immer öfter in fremde Hände zu geben. Diese Abhängigkeit von der Pharmaindustrie sollten wir auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Ich sehe die Heilkräuterkunde als wunderbare Ergänzung zur Schulmedizin, es haben beide Platz in unserem Leben.
Wer sich intensiver mit dem Thema Heilkräuter beschäftigen möchte, der wird jedoch um die Spiritualität, die überlieferten Bräuche und eine gewisse Mystik nicht umhin kommen. Aber wie gesagt, für den alltäglichen Gebrauch sind diese Dinge nicht unbedingt notwendig. Wobei ich sagen muss, dass oft die größten Skeptiker am meisten über die Dinge hinter den Dingen staunen.
Wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen Heil- und Würzkräutern? Und welche der Würzkräuter haben eine besondere Wirkung auch als Heilkräuter oder sind besonders wertvoll in Hinblick auf ihre Inhaltsstoffe?
Oh wie spannend! Über diese Frage könnte ich einen ganzen Vortrag machen! Es gibt nur ganz, ganz wenige Gewürzkräuter, die ausschließlich als Gewürz dienlich sind. Eine Grenze zieht hier wohl nur der eigene Geschmack. Auf der anderen Seite gibt es Unmengen an Heilkräutern, die als Würze nicht geeignet sind.
Viele unserer heutigen Küchen- und Gewürzkräuter haben ihren Ursprung im Mittelmeerraum. Sie sind vor vielen Jahrhunderten zu uns gekommen – meist über Klostergärten, von wo aus sie im Lauf der Jahre in die Bauerngärten und schlussendlich in unsere moderne Gärten gefunden haben. Da man im Mittelalter zwar viel für das Schöne übrig hatte, stand bei den Kräutern doch eher das Praktische und Nützliche im Vordergrund.
So wusste man, dass der Rosmarin nicht nur vorzüglich schmeckt, sondern auch bei zu niedrigem Blutdruck günstig ist und sehr belebend wirkt. Das Maggikraut hat nicht umsonst auch noch den Namen Liebstöckel: Dieses Kraut macht “das Stöckl lieb” – will heißen, es steigert die Lust beim Mann. Ganz anders als der Hopfen, als einziger überlebte er das Reinheitsgebot. Die Mönche wussten um die triebdämpfende Eigenschaft bei Männern. Dass die Wirkung bei den Frauen gegenteilig war, wurde lieber verschwiegen.
Der Einjährige Majoran zum Beispiel, gibt ein wunderbares Schnupfenmittel ab und der Dill ist eine alte Hexenpflanze. Er soll bei Bronchitis und Husten helfen, ist gut gegen Blähungen und als Hochzeitspflanze hieß es: Trägt die Braut Dill, macht der Mann, was sie will.
Auch der Thymian ist ein echter Tausendsassa: wenn bei uns jemand Husten hat, dann bekommt er eine Tasse Thymiantee. Auch bei Verdauungsbeschwerden setzen wir oft den Thymian ein.
Das Bergbohnenkraut wirkt – wie die meisten stark duftenden Gartenkräuter – verdauungsfördernd. Ihm wird darüber hinaus eine herzstärkende und antibakterielle Wirkung zugeschrieben.
Du merkst, ich komme so richtig in Fahrt – nur noch so viel: die Liste ließe sich nahezu unendlich fortsetzen.
Großartig – da muss ich für alle Erotik-Interessierte unter den Lesern gleich mal nachfragen, wieviel Liebstöckel man denn essen muss, um einen “lieben Effekt“ zu erzielen, bzw. wieviel Hopfen?
Ich hab mir fast gedacht, dass gerade die zwei Beachtung finden werden. [schmunzelt]
Kräuter wirken ja nicht wie synthetische Mittel, die unseren Körper und seine Mechanismen quasi manipulieren. Kräuter wirken langsam, dafür aber nachhaltig und universell. Unser Organismus nimmt sich das, was er gerade braucht. Deshalb braucht man mit den Kräutern immer etwas Zeit. Das Liebstöckel kann man immer wieder in den Speiseplan einbauen. Wenn du deine Suppen, Saucen und Salate 3-4 Mal in der Woche mit dem Maggikraut würzt, dann entfaltet es nach einer gewissen Zeit seine Wirkung. Eine Überdosierung ist fast nicht möglich, der starke Geschmack verhindert das.
Der Hopfen ist da weniger subtil. Es gibt Geschichten von Hopfenpflückern, die herum gewandert sind und in den typischen Hopfenanbaugebieten als Lohnarbeiter eingesetzt wurden. Das waren sowohl Männer als auch Frauen. Am Ende eines langen Arbeitstages waren die Männer müde und schläfrig, die Frauen hingegen gingen feiern und vergnügten sich. Der Hopfen verfügt über sogenannte Phytohormone, das sind den menschlichen Hormonen sehr ähnliche Pflanzenwirkstoffe, die sowohl über die Haut als auch oral aufgenommen werden können und ihre Wirkung entfalten. In diesem Fall sind es Phytoöstrogene, weshalb Hopfenpräparate auch bei Wechselbeschwerden angeraten werden.
Die genannten Kräuter gehören für dich also in jeden Garten? Oder hast du für Gartenmenschen noch weitere Tipps?
Naja, nicht jeder muss alle Kräuter im eigenen Garten haben. Das ist oft auch eine Platzfrage. Aus meiner Sicht kann man aber nie genug Kräuter um sich herum haben. Sie beruhigen und sind nützlich. Leider sind die Blüten der Gartenkräuter oft eher unscheinbar und nur aus der Nähe wahre Wunderwerke. Dafür überzeugen sie durch ihren Duft und sie sind wirklich äußerst pflegeleicht. Ihre Unscheinbarkeit kann aber auch von Vorteil sein. Vor allem dann, wenn sie wunderschöne, prachtvolle Stauden oder Solitärpflanzen gut zur Geltung bringen und schön in Szene setzen. Hier kann man das Nützliche mit dem Schönen in Verbindung bringen.
Ich hab meine “zahmen” Gartenkräuter nach folgenden Gesichtspunkten ausgesucht:
Passt die Pflanze in unser Klima? Passt der Boden? Hab ich genügend Platz für diese Pflanze? Was kann ich mit ihr alles anstellen? Und vor allem: brauche ich sie?
Der Rosmarin hat bei uns zum Beispiel viel zu kalt. Dann habe ich mir überlegt, was mag ich und was brauche ich? Bei mir wachsen Thymian, Salbei, Maggikraut und Majoran beisammen. Die mögen es alle gerne warm und der Boden soll nicht zu fett und nicht zu mager sein. Die Minzen habe ich zur Kletterrose und zum Holunder gesellt – denen ist wirklich fast alles egal. Außerdem finde ich, dass sich die Düfte von Rose und Minze sehr harmonisch ergänzen. An diesem Platz darf die Minze auch ihrer Leidenschaft nachgehen: dem hemmungslosen Herumwuchern.
Der Salbei fühlt sich neben dem Eibisch wohl und die Erdbeeren gedeihen erstaunlich gut neben dem Lavendel. Zwischendrin habe ich jede Menge einjährige Farbtupfen. Kamille, Ringelblume, Kornblume oder Lein findest du bei mir fast an jeder Ecke. Du merkst schon, ich mag es wild.
Da die meisten Kräuter wirklich wenig Ansprüche stellen, ist es eigentlich einfach. Worauf ich schon achte ist, dass jene die ich häufig in der Küche brauche – wie etwa Schnittlauch, Petersilie oder Thymian – in der Nähe der Terrasse wohnen.
Natürlich hab ich auch manche, die ich nicht unbedingt brauche. Aber ich freue mich, dass sie sich bei mir wohlfühlen – meist sind es “Exoten” wie Diptam, Griechischer Bergtee oder Jiaogulan. Dass der einjährige Beifuß und der Knollige Beinwell bei mir dauerhaft Gast sind, ist für mich schon was Spezielles.
Unsicher bin ich oft bei der Ernte und Konservierung: Gibt es Regeln, welche Kräuter man am besten trocknet – und wie – und welche man frisch konserviert?
Ja, es gibt schon Sammelregeln, die man beachten sollte, wenn man möglichst viel Freude und Nutzen an den gepflückten Kräutlein haben möchte.
Ich achte immer auf trockenes Wetter, die ätherischen Öle sind meist so gegen 11.00 Uhr am Vormittag auf dem Höhepunkt. Danach verdampfen sie bei zu heißem Wetter – das ist eine Art Kühlsystem der Pflanzen. Sammle nur saubere, nicht angeknabberte oder faulige Pflanzenteile. Und sammle nur Kräuter, die du zu 100 % bestimmen kannst.
Man kann fast alle Kräuter gut trocknen: nicht über 30 Grad und im Schatten. Die Blättchen kannst du gleich von den Stängeln zupfen. Sie sollten möglichst ganz bleiben, so werden die Inhaltsstoffe am besten konserviert. Zerkleinere sie erst kurz vor dem Gebrauch. Es gibt einige Ausnahmen, die bei der Trocknung auch ihre Wirksamkeit zum Großteil verlieren. Da gehören unter anderem der Giersch und der Spitzwegerich dazu. Aber das sind keine typischen Gartenkräuter, auch wenn sie manchmal im Überfluß in den Gärten zu finden sind. Nachdem das Pflanzengut “rascheltrocken” ist, gibt man es in Papier- oder Stoffsäckchen und hängt sie luftig und trocken auf. Wenn man wenig Material hat, kann man die trockenen Kräuter auch in Gläsern aufbewahren. Aber auch hier gilt, dass sie dunkel stehen sollten.
Es gibt Kräuter mit besonders großen oder fleischigen Blättern, die eher schwer trocknen. Sie werden rasch braun oder schimmeln. Diese Pflanzen kann man sehr gut in Alkohol konservieren.
Wichtig ist, dass man jedes Kraut separat trocknet und aufbewahrt. So hat man die Möglichkeit, Kräutersalze oder -tees nach Belieben zu mischen und auch mal ab zu wechseln. Mischt man die Kräuter von vorne herein, so hat man das ganze Jahr über den selben Geschmack bzw. den gleichen Tee.
Ich mache aus fast allen Kräutern auch einen alkoholischen Ansatz. Diese Methode ist platzsparend, wenig arbeitsintensiv und die Ansätze sind vielseitig einsetzbar.
Vieles kann auch in die tägliche Küche einfach integriert werden. So kommt der Giersch in den Salat oder in die Kräutersuppe. Ebenso die jungen Löwenzahnblättchen. Gänseblümchen, Vogelmiere und viele mehr können als kleiner Snack zwischendurch, als Deko verwendet werden oder einfach in den Salat wandern. Man spart sich einiges an Arbeit, wenn man die Kräutlein aufisst und man tut sich dabei auch noch was Gutes.
Wie sind eigentlich die Risiken der Kräuterverwendung einzuschätzen? Zum Beispiel hatte ich den Gartenstammtisch bei mir zu Besuch und es entspannte sich eine rege Diskussion über meine Weinraute Ruta graveolens. Die schmeckt köstlich und ich verwende sie in sparsamer Dosierung in der Kräuterbutter. Das hat eine Besucherin irritiert, da sie die Pflanze als sehr giftig kannte. Was rätst du, um Kräuter sicher zu verwenden?
Die Kräuter, die verwendet werden, müssen schon zu 100 % sicher bestimmt werden können. Es gibt zwar ganz wenige tödlich giftige Kräuter, bei denen eine Verwechslung wirklich verhängnisvoll sein kann. Wobei ich sagen muss, dass viele Hobbygärtner die tödlichste Pflanze Europas – den Blauen Eisenhut – durchaus als Zierpflanze schätzen. Ebenso verhält es sich mit dem Fingerhut. Neben dem Gefleckten Schierling sind dies tatsächlich die giftigsten Gesellen, von denen man Abstand halten sollte, wenn man Kinder oder Haustiere hat.
Es gibt eine Reihe weniger giftige Kräuter, die durchaus Verwendung finden – wie Paracelsus sinngemäß sagte: Die Dosis macht´s.
Wenn dich die Themen Heilkräuter, die Verwendung und sichere Bestimmung interessiert, dann lade ich dich gerne zu meinem Online-Kräuterkurs “Mit den Heilkräutern durch´s Jahr” ein.
Das klingt verlockend: Was können wir uns denn unter deinem Kurs vorstellen?
In meinem virtuellen Live-Kurs “Mit den Heilkräutern durch´s Jahr” begleite ich kräuterinteressierte Menschen durch den Jahreskreis. Zuerst bereiten wir die Grundlage, damit wir das Ziel, eine eigene Heilkräuterapotheke zu produzieren, erreichen. Mit Schritt-für-Schritt Anleitungen, Live-Videos und vielen Fragen-und-Antworten-Runden wird den Teilnehmern das auch gelingen. Der erste Teil des Kurses wird acht Wochen dauern, in denen die wichtigsten Kräuter, Zubereitungsarten und Skills gelehrt werden. Wir lehnen uns an den Jahreskreisfesten an und gehen auf diese im zweiten Teil näher darauf ein.
Denn nach den acht Wochen “treffen” wir uns anschließend noch an weiteren acht Terminen, die zeitnah zu den Jahreskreisfesten wie Lichtmess, Frühjahrstagundnachtgleiche, Walpurgis, Sommersonnenwende angesetzt sind. An diesen Terminen haben die Teilnehmerinnen nochmals Gelegenheit, Fragen zu stellen, an einer virtuellen Kräuterwanderung teilzunehmen oder besondere Themen zu bearbeiten. Am Ende des Kurses hat jede Teilnehmerin eine eigene, persönliche Hausapotheke zusammengestellt und ist in der Lage, jedes Jahr eigenständig Ergänzungen und Änderungen durchzuführen.
Das klingt großartig. Herzlichen Dank für das überaus interessante Interview, liebe Sonja. Am Ende gehöre ich bestimmt zu denen, die besonders über die Dinge hinter den Dingen staunen.
Copyrights – Titelfoto: Pixabay, driesel, Portrait: Kräuterweise Sonja, alle anderen berlingarten