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Das Interview mit Nicole: ein Präriebeet anlegen

Präriebeet

In meiner Serie über inspiriende Menschen mit grünem Daumen möchte ich dir heute Nicole vorstellen. Auf ihrem Hof mit ehemaliger Wassermühle bietet sie Raum für Seminare und Ausstellungen sowie Ferienwohnungen. Überdies ist sie passionierte Gärtnerin. Ein Präriebeet anlegen – das war Nicoles Idee vor acht Jahren. Wie sie vorgegangen ist und welche Tipps sie für uns hat, verrät sie im Interview.

Nicole von Mühle & Co.

Liebe Nicole, herzlichen Dank, dass ich in deinem Garten sein darf und du mir erklären magst, was man tun muss, wenn man sich denkt: Ich möchte ein Präriebeet anlegen.

Aber du sprichst nicht nur von Präriebeet, du fasst das Thema noch weiter. Du beschäftigst dich mit dem Garten der Zukunft.

Genau. Was ist ein Garten der Zukunft? Also erstmal klimafreundliche Gärten, die mit Pflanzen bestückt sind, die dem Klimawandel trotzen. Die hitzeresistent sind, die aber auch mal einen ordentlichen Regenschauer oder eine feuchte Wetterperiode und Wind vertragen. Mein Präriebeet kann viele Bedingungen aushalten. 

Ist denn dein Beet dann schon ein Beet der Zukunft?

Ja, das denke ich schon – beide: mein Präriebeet mit Lehmboden und mein Sandbeet. Und das Sandbeet ist dann nochmal trockenheitsresistenter.

Beete der Zukunft: Präriebeet und Sandbeet davor
Nebeneinander platziert: Prärie- und Sandbeet

Wenn dein Präriebeet schon in einen Garten der Zukunft passt – welche Pflanzen können als „Pflanzen der Zukunft“ gelten?

Ich habe mit dem gelb blühenden Brandkraut Phlomis Russeliana angefangen. Es ist auf meinem Boden sehr wüchsig, aber es ist wahnsinnig resistent und ästhetisch wertvoll. Wenn es nicht gerade sehr stark friert, ist es auch im Winter grün und hat tolle Fruchtstände.

Präriebeet anlegen: wichtige Pflanze Brandkraut Phlomis russeliana
Fruchtstände der Phlomis

Für alle, die eine Pflanze brauchen, die zurückhaltender im Wuchs ist, gibt es noch eine zartere Schwester?

Ja, das Knollen-Brandkraut Phlomis tuberosa in zartem Lila. Das muss man aber mehr päppeln und gerade das wollen wir im Garten der Zukunft nicht.

Welche Pflanzen muss man nicht päppeln und sind noch ein Muss?

Als Leitpflanzen haben wir die Königskerzen Verbascum und auch den Kandelaberehrenpreis Veronicastrum. Sonnenbraut Helenium ist wichtig, Rudbeckia, Goldrute Solidago ‘Fireworks’ und ‘Solar Cascade’. Der Dost Eupatorium hat sich inzwischen sehr gut etabliert und auch die Monarden sind nicht wegzudenken. Eine Sorte, die bei mir im Lehmboden, aber auch gut in sandigeren Böden gedeiht, ist Monarda ‘Squaw’. Wer die zu farbstark findet, kann auch ‘Ou Charm’ in rosa verwenden.

Eine große Rolle in meinem Beet spielen auch die verschiedensten Gräser.

Willst du ein Präriebeet anlegen, entscheide dich für Monarda 'Squaw'
Monarda ‘Squaw’

Es fällt auf, dass du die kräftigen und warmen Farben liebst. Im Moment blühen auch viele Nachtkerzen und ich sehe viele Astern in den Startlöchern stehen.

Genau, Hauptsache eine richtige Farbexplosion. Als wir hier eingezogen sind und alles war nur grün, da hab ich gesagt: Irgendwie ist mir das zu langweilig, nur auf die grüne Pferdeweide zu gucken. Ich möchte von hier auf ein Feuerwerk aus Gelb, Orange und Rot schauen. Inzwischen ist aber durch die Astern und die Blauraute Perovskia auch Violett dabei. Durch diese Kombination der Komplementärfarben steigern sich die Farben gegenseitig in der Wahrnehmung. Hier blitzt vielleicht meine Ausbildung als Kunstlehrerin durch. [grinst]

Präriebeet mit Aster, Monarde, Brandkraut, Ziest
Aster novae-angliae ‘Herbstschnee’ wird etwas später auftrumpfen

Bei dir blüht es richtig üppig: Wie lange gibt es das Beet denn schon?

Im Herbst 2016 habe ich gepflanzt.

Wie kam es zu diesem Platz für das Präriebeet?

Das war hier eine Pferdeweide mit Hühnerhaus. Den Bereich haben wir begradigt, also unten etwas Erde weggenommen und das Gelände leicht modelliert, so dass vor dem Hühnerhaus zwar ein kleines, ebenes Plateau begradigt wurde, aber das Beet hat noch die Neigung des vorhandenen Hanges. Stabilisiert wurde mit Bruchsteinen.

Unser Präriebeet hat einen sonnigen Standort, aber es gibt auch diverse Präriestauden, die gut im Halbschatten wachsen.

Schafgarbe Achillea
Für das Beet wurde das Gelände leicht modelliert

Wie habt ihr den Boden vorbereitet?

Um diesen schweren Leben zu lockern, haben wird ihn mit Traktor und Grubber mehrfach durchgegrubbert und mit Bodenaktivator und Kompost verbessert. Das war für den späteren Erfolg elementar, damit die Pflanzen gleich gut einwurzeln konnten.

Präriebedingungen sind ja baumlos und Wetter und Sonne ausgesetzt. Wie sind in der echten Prärie eigentlich die Böden?

Die sind wohl relativ unterschiedlich, aber auch nicht wirklich mager. Also Cassian Schmidt [ehemaliger Leiter des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof] hat das in einem Artikel geschrieben. Das wird oft missverstanden: Diese ganz mageren Böden gehören zum Lebensbereich ‘Steppe’. Prärie und Steppe sind unterschiedliche Lebensbereiche und diese Steppenpflanzen, das sind die Hungerkünstler. Für die Präriepflanzen dürfen es mehr Nährstoffe sein.

Musstest du dich am Anfang besonders um das Beet kümmern?

Über den Winter hatte es gut geregnet, da war alles ok. Im Frühjahr habe ich nach Bedarf gewässert und geschaut, ob die Wühlmäuse Schaden angerichtet hatten und teilweise die Wurzeln nochmal festgedrückt. Viel mehr war aber nicht zu tun und wegen unseres guten Bodens samt Drainage durch die Hanglage ist alles wie wild gewachsen.

Und nun nach sieben Jahren: Was fällt übers Jahr an Pflege an – Stichworte gießen, düngen schneiden?

Im späten Winter/frühen Frühjahr, so Ende Januar/Anfang Februar, sense ich alle Stauden ab und trage dann das Schnittgut ab. Die langen Stängel bleiben zur Schonung darin überwinternder Insekten ganz und werden am Kompostplatz aufrecht gelagert. Bei der Methode, die Stängel der Stauden in kurze Abschnitte zu schneiden und auf dem Beet zu belassen, so dass es durch die Zersetzung zu Humus wird und die Pflanzung düngt, habe ich festgestellt, dass das zu viel Nährstoffeintrag war.

Ich dünge das Präriebeet darüber hinaus gar nicht. Da anfangs Kompost und Animalin eingearbeitet wurde, waren viele Stauden, zum Beispiel die Monarden, viel höher, als normal. Da sie eigentlich nicht so viele Nährstoffe benötigen, waren einige Sorten wie die ‘Ou Charm’ auch nicht so langlebig.

Nach sechs Jahren habe ich zum ersten Mal intensiver durchgepflegt. Wenn es passt, bekommen einzelne Stauden im Mai einen Chelsea-Chop, wie die starkwüchsige Myrtenaster ‘Schneetanne’ Aster ericoides oder Silbriger Beifuß ‘Silver Queen’ Artemisia ludoviciana. Gegossen werden ausschließlich frisch gesetzte Stauden, wenn nötig. Selbst in den Dürresommern wurde nicht gegossen.

Wie sieht es mit der Biodiversität eines Präriebeetes in unseren Breiten aus?

Die meisten Stauden in meinem Präriebeet sind Insektenmagnete! Zu den kritischen Einwänden, dass Präriestauden nicht dem Gefüge der heimischen Flora und Fauna entsprechen und den autochthonen Insekten nicht als Wirts- und Futterpflanzen dienen: Die nordamerikanischen Pflanzen werden inzwischen durch viele heimische Wildstauden ergänzt. Man denke nur an Auslesen wie den Dichtblütigen Ziest Stachys ‘Hummelo’. Manche Arten kommen aber ursprünglich auch aus den artenreichen Gebieten des Kaukasus. Piet Oudolf hat in seiner Gärtnerei viele Auslesen weiter gezüchtet – nicht nur nordamerikanische. Die Insekten nehmen diese Pflanzen dankbar an.

Dost Eupatorium
Wasserdost Eupatorium maculatum ‘Ankum’s August’

Kommen wir zur Beetplanung. Wie bist du da vorgegangen und welches sind deine Gestaltungsprinzipien?

Ich habe die klassischen Gestaltungsregeln berücksichtigt und hatte meine Pflanzenlisten, nach denen ich eingekauft und einen Plan gezeichnet habe. Das Pflanzen war eine Balance aus Ratio und Intuition. Ich habe im Beet gestanden, auf die Schildchen der Pflanzen geguckt, auf die Höhen und Farben geachtet und dann platziert.

In einer sogenannten ‘naturalistischen Pflanzung’ wie dieser, wirkt es übrigens natürlicher, wenn auch mal höhere Pflanzen am vorderen Beetrand und vor niedrigeren Arten stehen, so dass die Staffelung nicht allzu streng und rational geordnet wird.

Sinnliches Pflanzen also.

Ja, nicht nur rein nach Plan. Aber als Gerüstbildner hatte ich ja das Phlomis und als Füllpflanze die Hainsimse Luzula. Die war hier schon immer auf dem Grundstück vorhanden. Ich wusste daher, dass ich damit erstmal die Lücken füllen kann, um so auch wintergrüne Pflanzenblöcke zu schaffen. Inzwischen muss ich die Luzula an manchen Stellen schon wieder verkleinern, weil sie schwächere Strategen verdrängen.

Präriebeet planen: Nicoles Planung
Nicoles Beetplan

Präriepflanzen treiben recht spät aus. Was tust du für die Zeit vor der Staudenblüte?

Ich könnte natürlich viel mehr Geophyten reinsetzen, aber bei uns hier funktionieren eigentlich nur Osterglocken, also nur Narzissen. Weil es hier so naturnah ist, haben wir ganz viele Probleme mit Wühlmäusen.

Sind Narzissen denn überhaupt Präriepflanzen? Oder Astern? Was ich damit fragen will: Wie “puristisch” sollte man sein?

Die Pflanzen müssen im Habitus und in ihren Standort-Ansprüchen harmonieren. Zu dogmatisch handhabe ich das nicht.

Ich habe Führungen und Gärten von Piet Oudolf besucht und mich an seinen Büchern und Veröffentlichungen von Cassian Schmidt orientiert. Auch die Beratungen von Till Hofmann und Hans Kramer bezüglich der Staudenauswahl haben mir anfangs sehr geholfen.

Aber vor allem muss man aus den persönlichen Erfahrungen profiitieren, dann diese Art des Gärtnerns erfordert ein hohes Maß an Flexibilität. Man muss die Dynamik des Beetes und der gesamten Komposition tolerieren, denn auch durch Selbstaussaat und weitere Faktoren verändert sich die geplante Pflanzung automatisch. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht – botanisch und auch persönlich. Man lernt, Zufälle anzunehmen und zu schätzen und löst sich von rationalen Konzepten.

Die Geleriefotos vergrößern sich durch Anklicken.

Herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke, liebe Nicole! In einem nächsten Gespräch möchte ich dann noch unbedingt mehr über dein Sandbeet erfahren.

Mühle & Co. kennen lernen.

Wenn du mehr wissen möchtest über Nicole, dann folge ihr doch auf Instagram oder schau auf ihrer Website vorbei. Der ganze Hof mit seinen Gärten und Fereinwohnungen zeugt vom besonderen Geschmack und dem künstlerischen Know-how der Hausherrin.

7 Kommentare

  1. Inge Oldenburg sagt

    Liebe Xenia,
    Nicols Garten ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein gelungenes Beispiel für naturhafte, pflegeleichte Beetgestaltung. Etwas irritiert bin ich nur, dass bei ihr offenbar Veronicastrum und Indianernessel am trockenen Standort gedeihen, für beide wird eigentlich frischer bis feuchter Boden empfohlen. Bei uns im Garten, auf trockenem Lehm, hat sich z. B. der Kandelaberehrenpreis als absoluter Säufer erwiesen, So schön ich ihn finde, ich habe mich von ihm getrennt. Auch die Sonnenbraut mag es eigentlich eher etwas feucht, ich müsste sie hier ständig gießen.
    Vielleicht regnet es in der Gegend von Nicole doch ein wenig mehr, als bei uns hier, wir sind extrem von Trockenheit geplagt und jedes Gewitter macht einen großen Bogen um unsere Ortschaft.
    Das Brandkraut ” Russeliana ” ist fantastisch, es hält alles aus und ist immer schön anzusehen, die zartere Schwester Phlomis tuberosa wird leider gerne von Schnecken gefressen.
    Dass man bei Artemisia ” Silver Queen ” Chelsea – Chop anwenden kann, habe ich nicht gewusst – wieder was gelernt .
    Ein großes Kompliment an Nicole für ihre wunderschöne Gartengestaltung !
    Leber Gruß aus Niederbayern
    Inge

    • Liebe Inge Oldenburg,

      besten Dank für die Lorbeeren!

      Ich brauche eigentlich gar nicht der Reihe nach auf die jeweiligen Stauden einzugehen, denn es lässt sich, insbesondere nach dem letzten Sommer, pauschal für alle beantworten:
      Wir haben zwar auch lehmhaltigen Boden, aber glücklicherweise ein recht nährstoffreiches (60 Bodenpunkte) und wasserhaltendes Lehm-Löss-Gemisch, so dass ich auch während der extrem trockenen Jahre nicht zu wässern brauchte. Es sind fast alle Stauden noch da. Und sowohl Veronicastrum, als auch Phlomis haben sich super etabliert seit der Pflanzung der naturalistischen Fläche 2016.
      Einige Monarda-Sorten (und auch Achillea-Sorten) haben den starken Konkurrenz-Strategen, wie Phlomis und Luzula gegenüber nicht standhalten können, aber Monarda ‚Squaw‘ wandert fröhlich durch das Beet.
      Das Helenium ist leider etwas in den Hintergrund gerückt und deshalb in den letzten Jahren nicht mehr geteilt worden, so dass es nun schwächelt und mehr Zuwendung bedarf.
      Lese ich aus deinen Zeilen vielleicht auch ein kleines Missverständnis über Prärie-Pflanzungen heraus? Kann es sein, dass Präriebeete mit Mager-/Trockenbeeten gleichgesetzt werden?
      Das ist nämlich nicht der Fall: In der Prärie herrschen sehr schwankende Wetterverhältnisse vor und deshalb sind sämtliche Prärie-Stauden bekannter Gärtnereien extrem widerstandsfähig gegen Hitze, als auch gegen Wind und Nässe.
      Wichtig ist bei diesem Stauden-Segment allerdings, dass man sie dazu anregt, sehr tief zu wurzeln.
      Zum Phlomis ‚russeliana‘ bleibt noch zu sagen, dass es inzwischen fast lästig wird, da es hier ein zu großes Nährstoffangebot findet. Die Sorte ‚tuberosa‘ ist hier zwar auch seit ca. 5 Jahren ausdauernd, aber nicht so dominant, wie ‚russeliana‘.
      Wir hatten im letzten Sommer hohe Niederschlagsmengen hier in Ostwestfalen-Lippe, was allen Stauden gut getan hat.
      Gärtnert man aber in regenärmeren Regionen kann ich grundsätzlich v.a. folgenden Tipp geben: Unbedingt möglichst selten, aber tiefgründig wässern! Andernfalls bleiben die Wurzeln tendenziell an der Erdoberfläche, die ja bekanntlich am schnellsten austrocknet.
      Ich kann nur zu möglichst tiefwurzelnden Stauden und Gräsern raten!
      Auch das Mulchen mit mineralischen Schüttungen (z.B. Kies/ Lavasplitt) ist bei diesen Gegebenheiten sehr empfehlenswert, um dem Austrocknen der Erdoberfläche entgegen zu wirken.

      Herzliche Gartengrüße von
      Nicole

      • Liebe Nicole,
        vielen Dank für Deine nette und aufschlussreiche Antwort. Im Großen und Ganzen habe ich meine Staudenpflanzungen schon ganz gut den hiesigen Gegebenheiten angepasst, sodass ich relativ wenig gießen muss. Wir haben ein großes unterirdisches Wasserreservoir, ( die ehemalige Güllegrube unseres Anwesens, das früher landwirtschaftlich genutzt wurde ) wodurch ich im Notfall mit Pumpe und dickem Schlauch sehr effektiv gießen kann. Da unser Grundstück einen halben Hektar groß ist, muss ich im Staudengarten Prioritäten setzen, so gerne ich auch manche Stauden im Garten hätte. Ich habe auch kein reines Präriebeet angelegt, so wie Du das so schön und gut durchdacht gemacht hast, sondern nur das gepflanzt, was hier gerne wächst, unter anderem viele Rosen.
        Unser Anwesen liegt in einer hügeligen Endmoränenlandschaft, sodass wir auf dem Grundstück oft alle paar Meter unterschiedliche Bodenverhältnisse haben, von Lehm, Sand und Schotter ist alles dabei. An der Nordseite der Scheune wächst seit dreißig Jahren auf verdichtetem, tonigen Boden eine große Fläche Darmera peltatum und Tafelblatt – ohne Gießen !
        Du siehst, es ist hier gärtnerisch sehr interessant und auch eine Herausforderung !
        Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Freude mit Deinem Garten.
        Lieber Gruß
        Inge

        Ach ja, was ist Animalin ? Das ist mir jetzt kein Begriff

  2. Gabriele Wildoer sagt

    Was kann man gegen giersch machen.seit es kein rundum mehr gibt , wachsen wir zu.bodendecker bringen nichts und Salzwasser und heißes Wasser, Naja. Was sagt die fachfrau dazu?oder wo gibt es noch rund up ? Mlg gabi

    • Berlingärtnerin sagt

      Liebe Gabriele,

      der Giersch ist tatsächlich eine Herausforderung und ganz gewinnen wird man vermutlich nicht. Es hilft, dran zu bleiben und im Frühjahr per Hand geduldig jedes Wurzelstückchen auszugraben. Japanische Handhacken sind dafür gut. Auch macht es das Jäten leichter, wenn du dick Rindenmulch auf den Giersch draufgibst. Er wächst dann dünner und lässt sich leichter entfernen.

      Auf jeden Fall achte darauf, dass der Giersch nicht zur Blüte und Samenreife kommt.

      Viele Grüße, Langmut und Glück ;-)
      Xenia

  3. Sehr interessant, gerade für Brandenburg und Berlin, wo meistens ein magerer Boden vorherrscht und die Sommer heißer werden. Mir war auch der Hinweis zwischen Prärie und Steppe wichtig. Vielleicht wäre dann auch Bericht über einen Steppengarten interessant. LG von Renate

    • Berlingärtnerin sagt

      Liebe Renate,

      das sind auf jeden Fall wertvolle Hinweise auch für unsere Böden. Noch passender wird das nächste Interview zu Nicoles Sandbeet sein. Sei gespannt.

      Herzliche Grüße
      Xenia

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