Adventskranz ohne Kranz
Warum ich keinen Kranz brauche und nicht mal fünf Minuten, um meinen Adventskranz fertig zu stellen.
Am längsten dauert es, die Kugeln aus dem Keller zu holen, alles andere ist flott gemacht: Auf einen wirklichen großen und prächtigen Tannenkranz verzichte ich. Er ist mir zu teuer und ich bekomme nicht so viele meiner Dekoschätze auf ihm untergebracht, wie ich gern würde.
Ich verwende stets einen sehr großen Zinnteller, ein echtes Statement und Erbstück meiner Urgroßmutter. Darauf stelle ich vier hohe Kerzen. Die Betonung liegt auf „hoch“ („vier“ wäre ja auch nicht sehr originell), damit die Kerzen nie so weit runterbrennen können, dass mir das trockene Dekomaterial, das ich locker dazulege, anbrennt.
Natur ist Trend.
Und dann ist immer noch massig Platz für schöne Dinge, mit denen ich dekorieren kann, ohne einen Grundkurs in Floristik abgelegt zu haben und irgendetwas andrahten zu müssen.
In diesem Jahr ist alles Trend, was eher nach Natur, als nach Weihnachten aussieht. Das kommt mir natürlich sehr gelegen, da ich so meinen Hortensien noch einen würdigen Auftritt verschaffen kann. Mit ihnen, ein paar Zweigen sowie ein bisschen Kiefer ist schon alles komplett. In die Mitte lege ich einen kleinen Kranz, den ich neulich mal gekauft hatte und an die Tür hängen wollte. Zwei meiner Vogel-Kugeln dazu, für den Glanz noch etwas in silber und Glas – meine Adventsdeko im vegetabilen Look ist fertig.
Übrigens war ich noch nie so früh im Jahr fertig mit meinem Adventskranz. Bloggen macht flink.