Ausflug in Berlin: über die Rieselfelder in Gatow
Es hat geschneit, die Sonne scheint: Ab mit Kind und Mann nach Gatow zu den Rieselfeldern Karolinenhöhe. Auf geht’s zu einem schönen Ausflugsziel in Berlin für einen Besuch im Winterwonderland.
„Lass uns spazierengehen“, ist der gemeinsame Nenner, auf den wir uns sonntags in der Regel einigen können, seit das Kind eigentlich junge Erwachsene genannt werden müsste. Nun war es nach Ewigkeiten das erste Mal zu nenneswerten Schneefällen in Berlin gekommen. Überdies schien die Sonne wie an einem strahlenden Tag im Skiurlaub. Nur leider sind wir dort heuer nicht. Aber was sieht in der Stadt am meisten nach „Piste“ aus? Genau: Felder und Weite. Und die fanden wir in Gatow.

Dort kaufte die Gemeinde Charlottenburg im 19. Jahrhundert Ländereien zwischen Potsdamer Chaussee und Gatower Straße (heute Bundesstraße 2) und legte das rund 300 Hektar große Rieselfeld Karolinenhöhe zur biologischen Reinigung von Abwässern an.


Durch die Arbeit moderner Klärwerke und wegen erheblicher Bodenbelastung wurde die Nutzung 2010 endgültig eingestellt. Heute wird das Areal renaturiert, die Felder sind Landschaftsschutzgebiet und man kann auf zahlreichen Pfaden spazierengehen oder Mountainbike fahren. Auch bei Reitern ist die Gegend beliebt, es gibt einige Reiterhöfe.

Zum Ufer der Havel ist es ebenfalls nicht weit: Die Badestellen sind im Sommer lohnend und auch jetzt verzaubert ein Blick auf die andere Seite Richtung Grunewaldturm.

Über mich


Liebe Xenia,
wie schön, dass der Winter bei euch vorbeischaut. Da hast das passende Ausflugsziel gewählt und schöne Winterbilder mitgebracht!
Herzliche Grüße
Steffi
Wie herrlich! Schnee und Sonne, was will man mehr! Hier wehte gestern ein Sahara-Wind und alles war so leicht gelblich. Demnächst soll es aber mit den Temperaturen wieder nach unten gehen. Mal sehen, wir können es (zum Glück) sowieso nicht ändern.
Viele Grüße von
Margit
Sehr schöne Ecke! Hier sind seit Wochen nur graue Wolken und Regen unterwegs, da macht der Gassigang keinen Spass mehr.
LG Birgit
Liebe Xenia,
Danke für deine wunderschönen Winterbilder – so schön kann ein Spaziergang im Januar sein, bei all dem Nieselgrau fast vergessen!
Hier im Rheinland gab es auch etwas Schnee, und so bin ich auch gleich los, übers Feld zum nahen Wald, wo sich die Corona- bedingte spazierende Übervölkerung einigermaßen in Grenzen hielt und ich die Winterlandschaft genießen durfte. So schön wie bei dir war es hier nicht, aber fürs jahreszeitliche Feeling hat es gereicht.
Es macht mich froh zu lesen dass das Gebiet dort renaturiert wurde und Schutzgebiet ist. Über jede Aktion in Sachen Naturschutz lese ich gern, denn das Thema Klima und Artenvielfalt beschäftigt mich sehr.
Hier blühen und duften inzwischen meine Hamamelis, und die Schneeglöckchen wollen auch bald loslegen.
Liebe winterliche Grüße,
Bea
Ja, da haben wir in Berlin und Brandenburg mal Glück gehabt und Schnee bekommen, der sogar eine gewisse Höhe von 5 bis 8 Zentimetern erreichte und sogar einige Tage liegen blieb. Vielen Dank für die schönen winterlichen Fotos. Mir gefallen die Eiskristalle an Gräsern und Schilf am besten. Viele Grüße :-)
Oh ja, und wie sie in der Sonne funkeln! Wunderschön.
Seit heute ist hier plötzlich Winter total mit massenhaft Schnee, ein 3m Wacholder im Vorgarten ist umgefallen- auf eine altehrwürdige Azalee. Zum Glück hat der Nachbar eine Motorsäge.
Im Winterurlaub ist soviel Schnee dann doch irgendwie passender:).
Aber im Ernst- ich finde es trotzdem toll den Garten jetzt mal so richtig winterlich zu sehen.
Herzliche Grüße!
Hallo, Bea und David!
Hier hat der Winter nochmal ordentlich nachgelegt. Nachdem ich lange dachte, es würde die Sommerbepflanzung auf dem Balkon durchkommen, ist nun bei 10 Grad minus doch alles hin. Aber so gehört es ja auch eigentlich, oder? Nachdem sich der Sturm gelegt hat, quitschen jett die kleinen Kinder draußen vor Freude.
Die Nachricht von eurem Wacholder ist ja richtig blöd. Mussten den Wacholder UND Azalee die Motorsäge kennen lernen? :-/
Beste Grüße
Xenia