Online-Gartenkurs BlütenGarten: das Vorher-Nachher-Ergebnis einer Teilnehmerin
Herzlich willkommen im Garten von Ines, die am ersten Durchgang von BlütenGarten, dem Gartenkurs online für ganzjährig blühende Beete, teilgenommen hatte. Sie und ihre Freunde haben sich vom Kurs leiten lassen und ihren Garten in ein kleines Paradies verwandelt. Der Vergleich vorher-nachher ist wirklich beeindruckend.
Das Kursversprechen von BlütenGarten lautet: Mit BlütenGarten lässt du deinen Garten ganzjährig erblühen. In sechs Wochen lernst du in einfachen Schritten alles zur Gestaltung eines Beetes mit pflegeleichten Stauden, Gehölzen und Zwiebelblumen – von deiner individuellen Beetplanung über die Erstellung deiner Einkaufsliste bis zum Einpflanzen.
Dass dieses kein leeres Versprechen ist, zeigt das Beispiel von Ines.
Von keine Ahnung zum Traumbeet in weniger als zwei Monaten.
Ines aus Berlin nahm am ersten Durchgang teil, der am 2. April begann. Ahnung von Garten hatte sie keine, war aber total motiviert, aus einem tristen Schrebergarten ein blühendes Paradies für sich und ihre Mitgärtner sowie Bienen und Vögel zu machen.
Um selbst Anfängern schnell zu tollen Ergebnissen zu verhelfen, ist der Garten-Onlinekurs eine Mischung aus Wissensvermittlung in der Gruppe (ortsunabhängig per Zoom Meetings) und individuellem Coaching. Alle Module bauen aufeinander auf und sind mit lustmachenden Beispielen aus der Praxis illustriert. Ines war bei allen Impuls- sowie Fragerunden entweder live dabei oder schaute sich die Videomitschnitte anschließend an. Dann ging es an die „Hausaufgaben“, für die ihr die vielen Kurshilfen wie Workbooks mit Checklisten zur Verfügung standen. Zu den Hausaufgaben bekam Ines individuelles Feedback von mir sowie großen Applaus der Mitstreiterinnen. :-)
Wenngleich der Fokus von BlütenGarten auf der Gestaltung von blühenden Beeten liegt, die zum jeweiligen Standort passen und daher „funktionieren“, gab es auch Anregungen zur Gestaltung des gesamten Gartens. Ich freue mich immer, wenn ich mit schlichten Fragen neue Welten eröffne wie „Muss diese Abtrennung da wirklich stehen“, „Hast du schon mal überlegt, was wäre wenn“, „Was müsste hier passieren, damit du dich wohler fühlst“ oder „Schau mal diese Beispiele, die könnten Anregung für dich sein“.
Was am Ende geschieht, entscheiden die Teilnehmerinnen selbst. So bin ich zum Beispiel eine Vertreterin der geometrischen Formen im Garten, aber wenn sich Ines und Freunde für einen amorphen Ansatz entscheiden, den sie direkt im Garten mit einem Gartenschlauch entwickeln: fein. Der Garten soll ja zu ihnen passen.
Im Garten die Änderungen vorbereitet.
Parallel zur Planung wurde richtig gerackert, um Platz für den ersehnten blühenden, geschützten Gartenraum zu erschaffen. Ein störendes Metallgerüst haben Ines und Freunde entfernt und den Sichtschutz verschoben. Alte Rosen wurden ausgegraben und versetzt, Hortensien und Rhododendren aus der Sonne in den Schatten umgesiedelt sowie über die Jahre angeflogener Bewuchs abgefahren. Schließlich haben sie die Beetform vom Papier maßstabsgerecht in den Garten übertragen, Rasensoden abgestochen, den Boden mit Terra Preta und Schafwollpellets versorgt sowie eine Beetkante aus Steinen verlegt. Alles erfolgte aus eigener Kraft und „mit Bordmitteln“, um den finanziellen Einsatz im Schrebergarten minimal zu halten.
Das Beet wird geplant, Pflanzen gekauft und eingesetzt.
Die Pflanzen für ihr Beet stellte sich Ines aus den Pflanzenlisten des Kurses zusammen. Sie sind mit den individuellen Coachings der echte Nutzen von BlütenGarten: Versammelt sind Stauden, Gehölze sowie Begleitpflanzen, die, bezogen auf ihren Standort, wirklich robust sind und lange blühen – perfekt für Anfängerinnen wie Ines oder Menschen, die einfach keine Lust auf teure Fehlversuche im Garten haben.
Mit dem, was Ines gelernt hatte, konnte sie das Beet wunderbar durchkomponieren (Farbe, Struktur, Rhythmus, Blühfolge) und war sich über die benötigte Menge an Pflanzen genau im Klaren. Entstehen sollte auf ihrem Sandboden in voller Sonne ein dauerblühender Traum in gelb-violett mit weinroten Akzenten.
Ines wollte eine lokale Gärtnerei unterstützen, daher wurden die Pflanzen bei Foerster Stauden in Potsdam gekauft. Da Ines genau wie ich in Berlin zu Hause ist und es zeitlich gerade passte, unternahm ich am 20. Mai mit ihr den Shopping-Trip in die Nachbarstadt. Selbstverständlich haben wir auch dem großartigen Foerster Garten einen Besuch abgestattet.
Zurück im Garten ging es ans Aufstellen und Einpflanzen der neuen Schätze. Tipps dazu und zur Pflege übers Jahr hatte es im Kurs ebenfalls gegeben. Ines war also bestens gerüstet und ich konnte mich zurückziehen.
Der Garten hat sich völlig verändert: das neue Beet.
Beim Fototermin für diesen Beitrag war die Freude über die prächtig angewachsenen Stauden groß. Von Ende Mai bis Mitte Juli waren gerade einmal zwei Monate vergangen. Zwar konnten die Leitpflanzen Alant Inula helenium und Pfeifengras Molinia ‚Transparent‘ mangels Höhe noch nicht tonangebend sein, aber die blühenden Bänder von Steppensalbei Salvia nemorosa ‚Caradonna‘, Färberkamille Anthemis tinctoria ‚Sauce Hollandaise‘ und Katzenminze Nepeta ‚Purrsian Blue‘ waren bezaubernd und wurden von Bienen nur so umschwirrt. Auch die Begleitpflanzen wie Aster novae-angliae ‚Violetta‘, Perowskia ‚Blue Spire‘ und Kerzenknöterich Bistorta ‚JS Caliente‘ reckten sich hervor und sahen mit den selbst versamten Königskerzen und Nachtkerzen rund um das neue Beet großartig aus.
Entstanden war genau das, was sich Ines schon ganz am Anfang bei der ersten Collage ihres perfekten Gartens erträumt hatte: Schönheit, Fülle, Miteinander.