Weißer Flieder zum Muttertag
Liebe Tradition, ein kurzes Innehalten, ein schöner Gartenstrauß zum Danke sagen: Es ist Muttertag.
Ich gestehe, dass ich den Muttertag mag, nicht erst, seit ich selbst eine bin. Dafür muss es nicht unbedingt der zweite Sonntag im Mai sein, es kann sich auch ein anderer Tag ergeben, wenn es individuell besser passt. Aber dem zentralen Menschen im Leben Aufmerksamkeit zu schenken, ausdrücklich Danke zu sagen, das gefällt mir.
Teure Geschenke meine ich damit natürlich nicht, es zählt das Lächeln beim Überreichen, es zählt die Geste. Ein selbstgepflückter Strauß ist so eine. Wie schön, dass gerade der Flieder blüht.
Und der will getrimmt werden. Sogar kräftig, damit er in Form bleibt. Er nimmt es also keineswegs übel, wenn wir ihm zu Leibe rücken und den ersten XXL-Strauß des Jahres schneiden. Einen für die Mama in Bodenvasen-Größe, einen für die Großmutter, einen für mich selbst, für die schlanke, sich nach oben weitende Vase. Sie ist perfekt für die sich neigenden, bei den gefüllten Sorten oftmals schweren Rispen. Das Blattgrün entferne ich zum Großteil, es würde die Stiele nur unnötig anstrengen, sie mit Wasser zu versorgen. Besser ist es, einzelne Blattstiele separat dazuzustecken.
Und wenn der Strauß nach einigen Tagen nicht mehr ganz so frisch ist: einfach einen neuen schneiden. Auch für die Mutter einen zweiten. Das wäre doch eine echte Überraschung, oder?
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