Nachhaltiges Gärtnern weitergedacht: vom achtsamen Umgang mit Pflanzen und Ressourcen
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Ökologisch ausgerichtetes Gärtnern 2.0: mehr Natur und Nachhaltigkeit im Umgang mit Pflanzen und Ressourcen und jetzt auch noch mit dem passenden Gartenwerkzeug. Ich zeige dir meine einfach umzusetzenden Tipps, um nachhaltig zu gärtnern.
Natur war mir schon immer wichtig und ein eigener Garten der perfekte Ort, ungespritzes Gemüse anzubauen, Pflanzen für Insekten und Vögel zu setzen und mit Wasser und Energie sparsam umzugehen. So haben wir bis heute nur kaltes Wasser im Garten und eine Komposttoilette. „Ich wusste gar nicht, dass du so öko bist“, ist die klassische Reaktion, wenn Besucher das erste Mal bei uns sind. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich mache mir nur einfach meine Gedanken, wie es als Kontrast zu unserem Leben im Überfluss auch anders geht. Manchmal, wenn ich einen Sack mit „gelbem Abfall“ zum Müll bringe, frage ich mich zum Beispiel: Was wird jetzt eigentlich aus dir? Im Meer landest du (hoffentlich) nicht – aber wo dann?
Jetzt kann ich sagen: zum kleinen Teil wieder in meinem Garten. Zum Glück nicht als rübergewehte Plastiktüte, sondern als Gartenschlauch und andere Gerätschaften aus Recyclingmaterial, die das Gärtnern leichter machen. Mit der EcoLine hat GARDENA die ersten hochwertigen Gartengeräte aus hauptsächlich recycelten Materialien auf den Markt gebracht. Und das, ohne auf die bewährte Qualität und Langlebigkeit oder ein schönes Design verzichten zu müssen.
Die Kunststoffkomponenten der EcoLine-Gartengeräte bestehen mindestens zu 65 % aus recycelten Kunststoffen, viele Elemente sogar bis zu 90 %. Mit meinen Gedanken an der Gelben Tonne liege ich also tatsächlich genau richtig, denn der Großteil stammt aus Haushaltsabfällen wie Folien oder Verpackungen. Die Metallelemente bestehen ebenso aus recycelten Materialien und die Holzelemente aus FSC-zertifiziertem Buchenholz.
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Mein Ansatz für unkompliziertes ökologisches und nachhaltiges Gärtnern.
Das Konzept der EcoLine passt daher sehr gut zu meiner Art, möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend zu Gärtnern. Es ist auch gar nicht kompliziert und lässt sich mit diesen kleinen Tipps einfach und unkompliziert umsetzen:
- Pflanzen mit ungefüllten Blüten setzen, damit sie Insekten Nahrung bieten
- heimische Arten den exotischen vorziehen
- auf eine annähernd ganzjährige Blüte als frühe und späte Trachten für Bienen achten
- Nistmöglichkeiten für Wildbienen anbieten
- einen Blumenrasen oder eine Blumenwiese statt englischem Rasen bevorzugen
- locker bleiben, den Unkrautstecher auch mal stecken lassen ;-)
- auf chemische Dünger verzichten und stattdessen mit Kompost und Hornspänen oder Rinderdung- oder Schafwollpellets düngen; übrigens sind die Ausgangsarten einer Pflanze meist deutlich anspruchsloser als üppige Züchtungen
- statt chemischer Pflanzenschutzpräparate auf Nützlinge, Hausmittel (wie Schmierseife gegen Läuse und Milch gegen Mehltau) sowie robuste Pflanzen setzen
- wenig Beleuchtung in der Nacht, „Lichtverschmutzung“ vermeiden, damit auch die Tierwelt im Garten zur Ruhe kommt
- Schnittgut von Gehölzen einfach zum Totholzhaufen aufschichten, er ist ein Paradies für Insekten, Igel & Co.
- alte und gebrauchte Dinge weiter- und wiederverwenden, Shabby Chic passt wunderbar in einen Garten
- Pflanztöpfe aus Plastik entweder dem Recycling zuführen (was zu neuen Produkten wie der EcoLine führt) oder am besten als Mehrweglösung dem örtlichen Gärtner zurückbringen
- teure Gerätschaften wie Häcksler mit den Nachbarn gemeinsam anschaffen
- Kompost- oder Trenn- statt Wassertoilette – für das echte Öko-Feeling ;-)
- morgens ganz früh gießen, wenn es noch kühl ist und wenig verdunstet, alternativ abends
- lieber selten und durchdringend, als häufig und wenig gießen – das Wasser muss tief an die Wurzeln kommen und nicht nur das Blattwerk benetzen; auch hier gibt es Pflanzen, die weniger durstig sind
Nachhaltig bewässern: EcoLine Schlauch und Zubehör.
Die letzten beiden Punkte zur Bewässerung sind besonders wichtig bei den oft sehr langen Trockenphasen, die wir in den letzten Jahren hatten. Wenn du hier schon länger mitliest, weißt du, dass ich ein großer Fan und Heavy User von GARDENA-Bewässerungstechnik bin. Ein Leben ohne unser Bewässerungssystem kann ich mir tatsächlich nicht mehr vorstellen. Natürlich gibt es aber neben der automatischen Bewässerung auch immer wieder Anlässe fürs händische, punktuelle und damit sparsame Gießen: Pflanzen sind neu gesetzt und müssen sanft, aber durchdingend eingeschlämmt werden, fast alle Pflanzen sind rundum zufrieden, nur ein paar ganz durstige benötigen den Extraschluck, oder ich will alle paar Tage eine Kübelpflanzenrunde drehen.
Daher freue ich mich, dass im Zentrum der EcoLine ein robuster Gartenschlauch steht, zu dem es eine Bewässerungsbrause fürs Gießen von ganz sanft bis kräftig gibt. Beide bestehen nicht nur hauptsächlich aus Recyclingmaterial, der Schlauch ist natürlich auch frei von Phthalaten und sonstigen Schadstoffen, die in unseren Paradiesen nichts zu suchen haben. Praktisch für alle, deren Stauraum begrenzt ist: Das Material ist wetterfest und UV-unempfindlich, Schlauch und Brause können ganzjährig draußen bleiben. Im Einsatz ist „der EcoLiner“ angenehm wendig und leicht um die Ecken zu ziehen. Garantie? 30 Jahre – ich habe für mein Gärtnerinnenleben nunmehr ausgesorgt. ;-)
Bei uns sind alle drei Produkte zusammen an der Schuppenwand untergekommen. Mit dem Wandschlauchhalter als nettem Helferlein gehört das ewige Gesuche nach der Düse oder der Brause der Vergangenheit an.
Nachhaltig gärtnern: EcoLine Blumenkelle und Unkrautstecher.
Ein Garten- und auch Balkonleben ohne Handschaufel? Undenkbar. Sehr schön, dass in der nachhaltigen Linie auch die Werkzeuge Blumenkelle und Unkrautstecher vorhanden sind. Beide Produkte sind mir aus der klassischen GARDENA-Kollektion schon seit über 20 Jahren treue Partner, nun besitze ich sie auch in der ökologischen und farblich dezenten, aber nicht minder robusten Ausführung.
Meine Lieblingsaufgabe Blumeneinpflanzen wie hier die zauberhafte Katzenminze Nepeta ‚Purrsian Blue‘ geht mit der Blumenkelle wunderbar von der Hand. Der Unkrautstecher macht seinem Namen nur dann und wann die Ehre – er hilft uns aber annähernd täglich, die überall im Garten auftauchenden Pflaumenschösslinge zu jagen.
Was sagst du zu meinen Anregungen? Hast du noch Fragen oder magst deine Tipps zu nachhaltigem Gärtnern mit uns teilen? Hinterlasse wie immer gern einen Kommentar!