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Rezept Stachelbeermarmelade: raffiniert anders mit Wein, Zitrone & Ingwer

Rezept Stachelbeermarmelade mit Zitrone und Ingwer

Diese Stachelbeermarmelade (bzw. Stachelbeerkonfitüre) ist so eine richtige “Erwachsenenkonfitüre”. Sie ist genau richtig für die, denen die klassische englische Orangenmarmelade zu herb ist, die aber dennoch Abwechslung zum ewigen Konfitürenallerlei suchen. Durch die Säure der Beeren, den Wein, den Zitronensaft und den Ingwer ergibt sich ein ganz besonderes Geschmackserlebnis.

In diesem Jahr mit dem kühlen Frühjahr sind die Stachelbeeren später reif als sonst. Wir versuchen auch, sie möglichst lange am Strauch zu belassen, damit sie ihr volles Aroma entwickeln können. Jetzt wird es aber höchste Zeit für eine meiner absoluten Lieblingsmarmeladen.

Zutaten Stachelbeerkonfitüre.

  • 1 kg Stachelbeeren (es können auch bereits eingefrorene sein)
  • 600 ml trockener, aber fruchtiger Weißwein
  • 2 kg Gelierzucker 1:1 (wegen der Säure nehme ich tatsächlich die gute alte 1:1)
  • 50 gr Ingwer
  • Saft einer Zitrone (wer es sehr kräftig mag, gibt noch Schalenabrieb dazu)
Rezept: Zutaten Stachelbeermarmelade: Stachelbeeren, Zitrone, Wein, Ingwer, Gelierzucker

Zubereitung Stachelbeerkonfitüre.

Die Stachelbeeren vorsichtig putzen (ich entferne immer nur den Stielansatz und lasse den Blütenansatz dran), mit Wein und Gelierzucker in einer Schüssel vermengen und zugedeckt 1 Stunde ziehen lassen.

Masse aus Stachelbeeren, Wein und Zucker pürieren (wer keine Kernchen mag, streicht die Masse noch durch ein Sieb). Ingwer schälen, reiben, mit dem Zitronensaft zum Pürree geben.

Pürree bei sanfter Hitze langsam aufkochen. 3 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen.

In saubere Schraubgläser füllen, verschließen und nach 1 Minute umdrehen und auf den Deckel stellen (benutz dazu unbedingt einen Topflappen). Nach 10 Minuten wieder umdrehen und weiter abkühlen lassen.

Gutes Gelingen und guten Appetit! Hinterlasse bitte unbedingt einen Kommentar, wie dir diese Konfitüre schmeckt!

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10 Kommentare

    • Berlingärtnerin sagt

      Liebe Gisela,

      wegen des hohen Säuregehalts nehme ich hier tatsächlich das klassische 1:1-Verhältnis.

      Beste Grüße
      Xenia

  1. Christiane sagt

    Hallihallo!
    Für wie viele Gläser ist das Rezept ausgelegt?
    Benötige nur 2 Gläser.
    Danke im Voraus für deine Antwort.
    Liebe Grüße,
    Christiane

    • Berlingärtnerin sagt

      Liebe Christiane,

      das gibt rund sieben Gläser à 500 ml.

      Wenn du nur zwei Gläser brauchst, musst du das entsprechend runterrechnen oder die überzähligen Gläser verschenken. :-)

      Viele Grüße
      Xenia

  2. Svea sagt

    Hi Xenia,
    das klingt nach einer ziemlich leckeren Variante! Kann man den Wein auch ersetzen durch Saft zum Beispiel? Ich bin allergisch und muss da etwas vorsichtiger sein.
    Liebe Grüße
    Svea

    • Berlingärtnerin sagt

      Liebe Svea,
      versuch es doch mit einem kräftigen Traubensaft. Das ist bestimmt eine interessante Variante.
      Ich freue mich, wenn du von deiner Erfahrung hier berichtest. :-)

      Beste Grüße
      Xenia

  3. Hört sich gut an, das Rezept. Habe unsere Stachelbeeren gerade eingefroren. Verwende sie sonst gerne für den Stachelbeerbaiser Kuchen.
    LG Agnes

    • Berlingärtnerin sagt

      Liebe Agnes,

      wenn du dann mal Lust auf Konfitüre hast, kannst du die eingefrorenen Früchte sehr gut nutzen. Baiser ist natülich der perfekte Begleiter zur Säure der Beeren. Lecker!

      Viele Grüße
      Xenia

  4. Steffi sagt

    Hallo Xenia,
    leider hab ich sie dieses Jahr schon aufgefuttert ( so viele waren es nicht). Sonst würde ich dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Ich kombiniere Stachelbeere auch gerne Ü16 mit Grand Marnier. Schönen Sonntag und liebe Grüße, Steffi

    • Berlingärtnerin sagt

      Gute Idee! Mit Grand Marnier (und Cointreau) kann man sowieso nichts verkehrt machen :-)

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