Rezept Stachelbeermarmelade: raffiniert anders mit Wein, Zitrone & Ingwer

Diese Stachelbeermarmelade (bzw. Stachelbeerkonfitüre) ist so eine richtige „Erwachsenenkonfitüre“. Sie ist genau richtig für die, denen die klassische englische Orangenmarmelade zu herb ist, die aber dennoch Abwechslung zum ewigen Konfitürenallerlei suchen. Durch die Säure der Beeren, den Wein, den Zitronensaft und den Ingwer ergibt sich ein ganz besonderes Geschmackserlebnis.

In diesem Jahr mit dem kühlen Frühjahr sind die Stachelbeeren später reif als sonst. Wir versuchen auch, sie möglichst lange am Strauch zu belassen, damit sie ihr volles Aroma entwickeln können. Jetzt wird es aber höchste Zeit für eine meiner absoluten Lieblingsmarmeladen.

Zutaten Stachelbeerkonfitüre.

  • 1 kg Stachelbeeren (es können auch bereits eingefrorene sein)
  • 600 ml trockener, aber fruchtiger Weißwein
  • 2 kg Gelierzucker 1:1 (wegen der Säure nehme ich tatsächlich die gute alte 1:1)
  • 50 gr Ingwer
  • Saft einer Zitrone (wer es sehr kräftig mag, gibt noch Schalenabrieb dazu)
Rezept: Zutaten Stachelbeermarmelade: Stachelbeeren, Zitrone, Wein, Ingwer, Gelierzucker

Zubereitung Stachelbeerkonfitüre.

Die Stachelbeeren vorsichtig putzen (ich entferne immer nur den Stielansatz und lasse den Blütenansatz dran), mit Wein und Gelierzucker in einer Schüssel vermengen und zugedeckt 1 Stunde ziehen lassen.

Masse aus Stachelbeeren, Wein und Zucker pürieren (wer keine Kernchen mag, streicht die Masse noch durch ein Sieb). Ingwer schälen, reiben, mit dem Zitronensaft zum Pürree geben.

Pürree bei sanfter Hitze langsam aufkochen. 3 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen.

In saubere Schraubgläser füllen, verschließen und nach 1 Minute umdrehen und auf den Deckel stellen (benutz dazu unbedingt einen Topflappen). Nach 10 Minuten wieder umdrehen und weiter abkühlen lassen.

Gutes Gelingen und guten Appetit! Hinterlasse bitte unbedingt einen Kommentar, wie dir diese Konfitüre schmeckt!

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12 Kommentare

  1. Margret Sokolowski 16. Juli 2024 at 20:11 - Antworten

    Hallo,

    ich frage noch einmal nach um sicher zu gehen: Du verwendest zur Herstellung der Konfitüre den klassischen Gelierzucker 1 : 1. Dieses bedeutet ja, zu 1 Teil Obst – hier 1 kg Stachelbeeren – kommt 1 Teil Zucker – hier wäre es dann 1 kg.

    Du gibst in deinem Rezept aber für 1 kg Stachelbeeren das Hinzufügen von 2 kg Gelierzucker an, also die doppelte Menge als eigentlich erforderlich. Das erscheint mir doch recht viel. Die Konfitüre würde bei dieser Menge sehr, sehr fest.

    Deshalb meine Frage: Sind deine Angaben korrekt oder hat sich da ein Fehler eingeschlichen?

    Lieben Gruß – Soko

    Ist das wirklich k

    • Berlingärtnerin 18. Juli 2024 at 12:04 - Antworten

      Liebe Margret,

      die Mengen sind tatsächlich so, da auch noch der säuerliche Wein mit hinzugerechnet wird. Versuch es gern mit 1,5 kg Gelierzucker und mach eine Gelierprobe. Falls es zu wenig geliert ist, könntest du noch nachgeben. Auf jeden Fall interessiert mich das Ergebnis – magst du es dann hier posten?

      Herzliche Grüße sendet
      Xenia

  2. Gisela 8. April 2024 at 14:43 - Antworten

    Nimmst Du tatsächlich 2kg Gelierzucker auf 2 kg Früchte??
    lG Gisela

    • Berlingärtnerin 10. April 2024 at 08:28 - Antworten

      Liebe Gisela,

      wegen des hohen Säuregehalts nehme ich hier tatsächlich das klassische 1:1-Verhältnis.

      Beste Grüße
      Xenia

  3. Christiane 7. Juli 2023 at 22:07 - Antworten

    Hallihallo!
    Für wie viele Gläser ist das Rezept ausgelegt?
    Benötige nur 2 Gläser.
    Danke im Voraus für deine Antwort.
    Liebe Grüße,
    Christiane

    • Berlingärtnerin 9. Juli 2023 at 19:10 - Antworten

      Liebe Christiane,

      das gibt rund sieben Gläser à 500 ml.

      Wenn du nur zwei Gläser brauchst, musst du das entsprechend runterrechnen oder die überzähligen Gläser verschenken. :-)

      Viele Grüße
      Xenia

  4. Svea 20. Juli 2021 at 11:49 - Antworten

    Hi Xenia,
    das klingt nach einer ziemlich leckeren Variante! Kann man den Wein auch ersetzen durch Saft zum Beispiel? Ich bin allergisch und muss da etwas vorsichtiger sein.
    Liebe Grüße
    Svea

    • Berlingärtnerin 22. Juli 2021 at 17:09 - Antworten

      Liebe Svea,
      versuch es doch mit einem kräftigen Traubensaft. Das ist bestimmt eine interessante Variante.
      Ich freue mich, wenn du von deiner Erfahrung hier berichtest. :-)

      Beste Grüße
      Xenia

  5. Agnes 17. Juli 2021 at 23:21 - Antworten

    Hört sich gut an, das Rezept. Habe unsere Stachelbeeren gerade eingefroren. Verwende sie sonst gerne für den Stachelbeerbaiser Kuchen.
    LG Agnes

    • Berlingärtnerin 18. Juli 2021 at 07:39 - Antworten

      Liebe Agnes,

      wenn du dann mal Lust auf Konfitüre hast, kannst du die eingefrorenen Früchte sehr gut nutzen. Baiser ist natülich der perfekte Begleiter zur Säure der Beeren. Lecker!

      Viele Grüße
      Xenia

  6. Steffi 17. Juli 2021 at 18:51 - Antworten

    Hallo Xenia,
    leider hab ich sie dieses Jahr schon aufgefuttert ( so viele waren es nicht). Sonst würde ich dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Ich kombiniere Stachelbeere auch gerne Ü16 mit Grand Marnier. Schönen Sonntag und liebe Grüße, Steffi

    • Berlingärtnerin 18. Juli 2021 at 07:38 - Antworten

      Gute Idee! Mit Grand Marnier (und Cointreau) kann man sowieso nichts verkehrt machen :-)

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