Die Bändigung der Gartenrose: So ist sie standfest in der Vase

In einer kleinen Serie möchte ich dir Tipps geben, wie du manch schwierige Blume in der Vase gut arrangiert bekommst. Ich starte mit der jetzt so toll blühenden roten Rose vom Rosenbogen.

Diese Rose heißt ‚Sympathie‘ und grüßt uns jetzt überall von den Rosenbögen: Was so üppig blüht, gibt uns doch bestimmt gern einen Stiel für die Vase ab. Aber wie umgehen mit einer stark kopflastigen Blume wie zum Beispiel dieser Rose? Für eine typische schmale Rosenvase hat sie ein zu schweres Blütenbüschel, die Vase würde kippeln. Wie hält sie aber in einer standfesten Vase mit größerer Öffnung?

Im Rahmen einer Ikebana-Session habe ich mich für ein Knäuel aus Chinaschilf entschieden. Es wächst jetzt zu riesigen Horsten heran und gibt ebenfalls gern ein paar Halme ab. Aus ihnen lässt sich durch Hin- und Herwinden ein Gebinde erstellen, das die Öffnung der Vase gut ausfüllt und nur kleine Löcher für die Stiele der Blumen lässt. Bei mir sind das eine einzelne rote Rose und die weißen Baldrianblütchen.

Zum Schluss winde ich noch weitere Schilfblätter um die Vasenöffnung, da ich im Ikebana einen schlichten Look bevorzuge und nicht möchte, dass der Blick sofort auf das Knäuel fällt.

Alle Fotos vergrößern sich durch anklicken.

 

Probier’s mal aus! Ich verlinke diesen Beitrag zum Holunderblütchen-Blog und vielen anderen schönen Sträußen.

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