Winterlicher Strauß: zarte Blüten in weicher Wolle

Ein Strauß aus Sterndolde und Skabiose, mollig warm eingepackt in Topfband aus rosa Wollfilz.

Im Moment mag ich eigentlich nur schlafen. Winterschlafen. Es mir gut gehen lassen. Mich drinnen auf dem Sofa wohlig warm einkuscheln, während draußen der Wind an den Fensterläden rüttelt. Geht dir das auch so? Dann hab ich einen Strauß für dich, der gut zu dieser Stimmung passt.

„Warum nur mich selber gemütlich einpacken in handgestrickte Socken und warme Decken – warum nicht auch meine Blumen?“, dachte ich mir und gönnte meiner runden Glasvase ein Winteroutfit. Es gibt im Bastelbedarf so wunderschöne Wolle von der Rolle bzw. Topfband, wie die Floristen fachmännisch sagen. Es handelt sich um Filz aus reiner Schurwolle, der ca. 15 cm breit ist und sich herrlich kuschelig anfühlt. Ich nahm eine ganze Rolle in babyrosa, noch graues, weiches Wollband dazu und machte mich an die Auswahl der Blüten.

Im Januar denke ich an Eiskristalle oder zumindest mit Schnee überpuderte Gärten. Die Silhouetten werden schlichter, draußen fällt alles in sich zusammen. Ich entschied mich daher für weiße Sterndolde Astrantia und rosalilaweiße Skabiosen als kleine Farbtupfer. Insgesamt sollte ein geduckter, kompakter Eindruck entstehen. Also durften es ein paar Stiele mehr sein, die die ganze runde Glasvase ausfüllen würden. Von meinen Sterndoldensträußen im Sommer weiß ich, dass diese Blumen unheimlich lange in der Vase halten und sich sogar ganz toll trocknen lassen, also gönnte ich mir drei Bunde Sterndolden und zwei kleine Bunde Skabiosen.

Viel mehr war nicht zu tun, als das Filzband um die Vase zu schlingen, mit der Kordel festzubinden und die Stiele so auf Länge zu kürzen, dass die Blütchen locker über den wolligen Rand schauen. Süß sind sie, oder?

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Ich verlinke den Strauß zum Blog Holunderblütchen mit vielen anderen tollen Kreationen – schließlich ist FlowerFriday!